Neuler
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.neuler.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Neuler |
Einwohner: | 3114 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 86.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 569.17 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 378.8 |
PLZ: | 73491 |
Visitenkarte
Das 36,27 qkm große Gemeindegebiet von Neuler in der Mitte des Ostalbkreises ist naturräumlich zweigeteilt. Der größere südliche Teil gehört zur Liashochfläche des Östlichen Albvorlandes, die auf der Gemarkung keilförmig nach Norden in die vom Sandstein geprägten Schwäbisch-Fränkischen Waldberge vordringt. Der höchste Geländepunkt befindet sich mit etwa 569 m NN im Schönberger Wald im äußersten Norden, die tiefste Stelle ist mit rd. 378 m NN am Westrand im Tal der Blinden Rot, eines rechten Kocherzuflusses. Entlang dieses Wasserweges besteht seit 1990 ein 60,7 ha großes Naturschutzgebiet, an dem Neuler mit dem benachbarten Abtsgmünd Anteil hat. Neuler, um 1113 erstmals urkundlich erwähnt, kam nach und nach fast vollständig in den Besitz des Kapitels des Chorherrenstifts Ellwangen. Im Zuge der Säkularisation fiel der Ort 1802 an Württemberg und gehörte bis 1938 zum Oberamt bzw. Landkreis Ellwangen, dann zum Landkreis Aalen. Seit Jahresbeginn 1973 gehört die Gemeinde, die in der Phase der kommunalen Gebietsreform ihre Selbständigkeit bewahren konnte, zum Ostalbkreis. Die frühere geistliche Ortsherrschaft ist durch eine ganze Reihe von Kirchen und Kapellen im Gemeindegebiet ablesbar. Genannt sei die 1746 erbaute Pfarrkirche St. Benedikt im Kernort mit Deckenmalereien von Johann Michael Zink, die im Kern spätromanische St. Ägidiuskapelle in Bronnen mit bemerkenswerten gotischen Wandmalereien im tonnengewölbten Chor und die Heilig-Blut-Kapelle in Schwenningen aus dem 18. Jahrhundert.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Topographie
Der größere, südliche Teil der Gemarkung liegt am Rande der Liashochfläche (542 m) des östlichen Albvorlandes, die hier zungenartig nach Norden in das Stubensandsteingebiet der Ellwanger Berge (Schwäbisch-Fränkische Waldberge) vorstößt. Sie wird von dem sich in den Keuper einschneidenden Schlierbach nach Süden zum Kocher entwässert. Im Westen begleitet die Blinde Rot in großen Zügen die Gemarkungsgrenze. Sie sammelt die zahlreichen Bäche aus dem westlichen Stubensandsteingebiet und führt ihre Wasser gleichfalls dem Kocher zu, während im östlichen Grenzbereich der Frankenbach mit seinen Nebenbächen dem Einzugsgebiet der Jagst angehört.
Wappen
In Rot ein nach links gewendeter silberner (weißer) Pflug mit zwei achtspeichigen silbernen (weißen) Rädern.
Beschreibung Wappen
Der Gemeinderat hat am 22. November 1930 die Annahme des auf die Landwirtschaft hinweisenden Wappens beschlossen. In den Dienstsiegeln erschien der Pflug vorübergehend unter der württembergischen Hirschstange auf einem Schildfuß stehend. Diese Zutaten fielen jedoch im Jahre 1941 wieder weg. Das Landratsamt Ostalbkreis hat die Flagge am 15. August 1980 verliehen.