Obergröningen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
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Einwohner: | 458 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 78.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 517.44 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 349.31 |
PLZ: | 73453, 73569 |
Visitenkarte
Obergröningen, im Westen des Ostalbkreises, zählt mit seiner Fläche von lediglich 5,86 qkm zu den vier kleinsten Kreisgemeinden. Der Süden des Gebiets gehört naturräumlich zur Liasplatte des Östlichen Albvorlandes. Hier ragt südlich des Kernortes der etwa 517 m NN hohe Galgenberg, die höchste Erhebung der Gemeinde, auf. Das größere Restgebiet ist Bestandteil der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, in dessen Keuper sich der Kocher in vielen Windungen eingetieft hat. Im Nordwesten, wo der von Osten kommende Fluss die Gemeinde verlässt, ist mit rd. 350 m NN der tiefste Geländepunkt. Obergröningen wird 1248 erstmals urkundlich erwähnt. 1436 wechselte der Ort zusammen mit Untergröningen von den Herren von Rechberg zu den Schenken von Limpurg. Im Zuge der limpurgischen Erbteilung gelangte der Ort 1774 an das Amt Gröningen des Landesteils Limpurg-Sontheim-Gröningen und damit an das Haus Hohenlohe-Bartenstein. Nur kurzfristig kam Obergröningen hierauf 1804 durch Tausch an die Fürsten von Colloredo-Mansfeld, bevor es 1806 an Württemberg fiel. Bis 1938 gehörte der Ort zum Oberamt bzw. Landkreis Gaildorf, hierauf zum Landkreis Aalen, seit Anfang 1973 bildet er einen Bestandteil des Ostalbkreises. Ihre Selbständigkeit konnte die Gemeinde in der Ära der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre bewahren. In der evangelischen Nikolauskirche ist ein spätgotischer holzgeschnitzter Apostelaltar eines unbekannten schwäbischen Meisters mit Figuren aus der Zeit um 1520/25 und Gehäuse von 1953.
Topographie
Vom windungsreichen, in den Keuper eingetieften Sulzbacher Kochertal im Norden greift die länglich geformte Gemarkung nach Süden hin über die bewaldeten Hänge hinauf zur Liasplatte der Frickenhofer Höhe des östlichen Albvorlandes.
Wappen
In Blau drei goldene (gelbe) Roggenähren nebeneinander.
Beschreibung Wappen
Nach Auskunft des Bürgermeisteramts führte die Gemeinde Obergröningen das auf die Landwirtschaft hinweisende Wappen seit etwa 1920. Schultheißenamtssiegel mit diesem Wappen sind in den Unterlagen des Hauptstaatsarchivs für das Jahr 1930 belegt. Die Flagge wurde vom Landratsamt Ostalbkreis am 19. Februar 1981 verliehen.