Schechingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.schechingen.de/
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Einwohner: 2312
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 195.0
Max. Höhe ü. NN (m): 517.45
Min. Höhe ü. NN (m): 381.87
PLZ: 73453, 73579

Das Gemeindegebiet von Schechingen erstreckt sich im Westen des Ostalbkreises auf eine Fläche von 11,87 qkm. Es gehört ganz dem Östlichen Albvorland mit seinen charakteristischen Liasflächen an. Vom höchsten Punkt im Nordwesten am Galgenberg und im Wald Gröninger mit einer Höhe von rd. 510 m NN senkt sich das Gelände bis zum äußersten Südosten im Leintal auf etwa 381 m NN hinab. 1999 wurde am Nordrand der Gemarkung das Naturschutzgebiet Schechinger Weiher mit einer Fläche von 12,7 ha ausgewiesen. Schechingen wird um 1140/50 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zwischen 1289 und 1530 ist eine Adelsfamilie von Schechingen bezeugt, deren viertürmige Burg am Nordrand des Dorfes am so genannten Schlossweiher stand. 1759 ließen die Adelmann von Adelmannsfelden, seit 1435 Burgbesitzer und allmählich Herren des ganzen Ortes geworden, aus den Steinen der alten Wehranlage ein neues Schlösschen am Marktplatz mit drei Ziergiebeln und Statuen der Heiligen Sebastian, Johannes Nepomuk und Michael errichten. Schechingen kam 1806 zu Württemberg. Zunächst dem Oberamt bzw. Landkreis Aalen angehörend, wechselte der Ort 1938 zum Landkreis (Schwäbisch) Gmünd und am 1. Januar 1973 zum Ostalbkreis. Während der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre konnte Schechingen seine Selbstständigkeit bewahren. Bemerkenswerte Bauwerke im Ort sind außer dem Schlösschen die 1484 erbaute und 1761 barockisierte katholische Pfarrkirche St. Sebastian und der 1767 erbaute Achteckbau der Kreuzkapelle.

Im Westen der Gemarkung gehen innerhalb des östlichen Albvorlands die Liasplatten über Rems und Lein in das Gebiet der Frickenhofer Höhe über. Auf dieser zwischen Rot und Kocher nach Norden vorspringenden Unteren Liasplatte tritt anstelle des fehlenden Mittleren Lias wieder eine tiefgründige Lehmdecke.

Wappen von Schechingen

In geteiltem, oben von Rot und Silber (Weiß) gespaltenem, unten blauem Schild oben links ein schräger roter Pfeil.

Beschreibung Wappen

Mindestens seit dem Jahre 1930 führt die Gemeinde das Heroldsbild ihres Ortsadels im Siegel. Nachdem noch der Pfeil als das Attribut des Ortskirchenpatrons St. Sebastian hinzugefügt worden war, erfolgte am 25. September 1961 die Wappen- und Flaggenverleihung durch das Innenministerium.

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