Schloss Solitude - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Ersterwähnung: 1764

Geschichte: Auf Gemarkung Gerlingen entstanden; 1942 zu Stuttgart, bis 1950 zum Stadtteil Botnang; das Sanatorium Schillerhöhe 1951 wieder nach Gerlingen umgegliedert. Lustschloss, nach Entwurf von Herzog Karl Eugen 1764/69 durch die Baumeister J. F. Weyhing und Ph. de la Guêpière ausgeführt. Durch hohe Rampen erreichbarer einstöckiger Bau im Grund- wie im Aufriss vom ovalen Mittelsaal und seiner Kuppel beherrscht. Deckengemälde von N. Guibal. Im architektonischen Schmuck kündigt sich schon der Übergang vom Rokoko zum Klassizismus an. 1770 dazu noch Militärwaisenhaus, 1773 Militärakademie, die 1775 nach Stuttgart verlegt und zur Karlsschule wurde. Zum Schloss gehörten großartige Gartenanlagen, deren Architektur meist wieder abgebrochen wurde. Die evangelische Kirche von 1769 wurde 1808 abgetragen und in Stuttgart als katholische St. Eberhardkirche wieder erstellt. Erhalten der Kavaliersbau, jetzt Schlosshotel, mit der Hofkapelle, der Offizienbau mit dem ehemaligen Komödiantenhaus und zwei Reihen Kavaliershäuschen. Das Schloss diente in allen Kriegen zwischen 1813 und 1918 als Militärspital.

Name: Schloss Solitude
Datum der Ersterwähnung: 1764
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