Stödtlen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.stoedtlen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Stödtlen
Einwohner: 1918
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 62.0
Max. Höhe ü. NN (m): 553.98
Min. Höhe ü. NN (m): 436.96
PLZ: 73495

Die Gemeinde Stödtlen erstreckt sich im Nordosten des Ostalbkreises auf eine Fläche von 31,19 qkm. Der Norden mit dem Kernort gehört naturräumlich zum Randbereich des Mittelfränkischen Beckens mit seinem vom Sandsteinkeuper bestimmten Untergrund. Den äußersten Norden durchquert die Rotach vom Westen her und tritt an der tiefsten Geländestelle, auf einer Höhe von etwa 438 m NN, über die Gemeinde- und Landesgrenze im Osten. Im kleineren Süden, der Bestandteil des Östlichen Albvorlandes mit seinen Liasflächen ist, erhebt sich das Gemeindegebiet bis zu seinem Höhenmaximum von 553 m NN westlich von Birkenzell. 1990 wurde das 14,3 ha umfassende Naturschutzgebiet Breitweiher mit Hilsenweiher nordöstlich des Kernortes als Naturschutzgebiet ausgewiesen. 1024 wird Stödtlen erstmals urkundlich als Grenzpunkt des Ellwanger Bannforstes erwähnt. Das Dominikanerkloster war hier früh begütert, im 16. Jahrhundert gehörte die Obrigkeit zur Ellwanger Fürstpropstei. Weitere Grundherren waren die Reichsstadt Dinkelsbühl und die Grafen von Öttingen, denen das Niedergericht über ihre Besitzungen zustand. 1802/03 fiel der Ellwanger Besitz an Württemberg, der Dinkelsbühler Besitz vorübergehend an Bayern und 1810 ebenfalls an Württemberg. Bis 1938 gehörte Stödtlen zum Oberamt bzw. Landkreis Ellwangen, anschließend zum Landkreis Aalen, der zum Jahresbeginn 1973 im Ostalbkreis aufging. Die katholische Pfarrkirche St. Leonhard wurde 1893/94 nach Plänen des Stuttgarter Architekten Joseph Cades im neugotischen Stil errichtet.

Auf dem Weg zur Wörnitz berührt die Rotach den Norden der Gemarkung, deren größerer Teil im Stubensandstein des Dinkelsbühler Hügellands liegt, während der Süden noch zum Liasvorland der östlichen Schwäbischen Alb (Pfahlheim-Rattstädter Platten) gehört. Im Оsten folgt die Gemarkungsgrenze dem zunächst westöstlich über die Gemarkung verlaufenden Liasstufenrand.

Wappen von Stödtlen

In Silber (Weiß) auf grünem Boden ein rotes Giebelhaus (Stadel) mit geschlossenem Tor, acht Luken und je zwei Dachausstößen übereinander an jeder Seite.

Beschreibung Wappen

Das auf einen Vorschlag der Archivdirektion Stuttgart vom Jahre 1924 zurückgehende Wappen bezieht sich auf eine Ableitung des Gemeindenamens von dem Begriff „Stadel", unter dem ein zur Vorratshaltung bestimmtes Gebäude verstanden wird. Vielleicht bildete ein Vorratshaus des Klosters Ellwangen den Ursprung der Siedlung. Das Landratsamt Ostalbkreis hat die Flagge am 4. Februar 1981 verliehen.

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