Geislingen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1153

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das in der Talmulde des Riedbachs gelegene Haufendorf zeigt eine Wachstumsspitze im Norden (seit 1978).
Historische Namensformen:
  • Giselingen 1153
Geschichte: 1153 Giselingen (Personenname Gisilo). Ortsadel 1153 — 1501, öttingische Ministerialen (Wappen: ein Stiefel). Der Ort kam, wohl durch eine Hürnheimer Erbtochter, im 15. Jahrhundert an die Herren von Königsegg, die ihn 1485 an den Deutschen Orden verkauften; dieser veräußerte ihn 1509 an die seit dem 14. Jahrhundert hier begüterten Grafen von Öttingen. Das Frauenkloster Lindau erhielt schon im 12. Jahrhundert von einem Graf Uzzo Besitz, den es 1346 an Heinrich von Schwenningen verkaufte. Außerdem waren 1363 Kloster Zimmern, seit 1364 Kloster Kaisheim und 1366 das Hochstift Augsburg begütert. Geislingen gehörte seit den Öttinger Teilungen der Linie Wallerstein; es kam 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Ellwangen, dann Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1485
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Nikolaus, 1485 erstmals erwähnt, ist sicher älter; ihr Kirchensatz gelangte von den Hürnheim über die Königsegg 1485 an den Deutschen Orden und 1509 an Öttingen. — Katholische Pfarrkirche 1768 erbaut, im Chor Deckenmalerei. Unterteil des Turms noch alt mit Tonnengewölbe, im Schiff spätgotische Skulptur des Titelheiligen. Evangelische zu Kirchheim am Ries.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1485

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)