Lippach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1153

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im weiten Tal der oberen Jagst breitet sich der Ort beiderseits des Flusses aus. Am linken Ufer liegt der ältere Bezirk. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden Wohngebiete in den Gewannen »Weiherfeld«, »Stockweiher Heide« und »Brühl«.
Historische Namensformen:
  • Litebach 1153
  • Litbach 1239
Geschichte: 1153 Litebach, 1239 Litbach (Herkunft unsicher), wohl in der Rodezeit entstanden. Ein Burghügel im Dorf, früher von Wassergräben und einem Weiher geschützt, trug wohl den 1455 erwähnten Burgstall und Sitz der von 1153 bis ins 14. Jahrhundert bezeugten Adelsfamilie. Ein Burstel auf der Höhe nördlich vom Dorf an der alten »Hochstraße« wurde um 1900 abgetragen. Im 14. Jahrhundert waren die von Gromberg und die von Pfahlheim Besitzer des Orts, in dem sie ihren Sitz hatten und nach dem sie sich nannten. 1446 kauften die Grafen von Öttingen Lippach von den von Westerstetten, Besitznachfolgern der von Pfahlheim. Lippach war Lehen von Ellwangen und gehörte in der Folge zur öttingischen Herrschaft Baldern. Ellwangen besaß im 18. Jahrhundert ebenfalls mehrere Güter. Der Ort kam 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Ellwangen, dann Landkreis Aalen.

Name: Burg / Burgstall (abgetragen)
Datum der Ersterwähnung: 1153

Ersterwähnung: 1450
Kirche und Schule: War in älterer Zeit Filial von Lauchheim. In die 1450 erwähnte Katharinenkapelle wurde 1768/75 eine Kaplanei gestiftet und 1822 zur Pfarrei erhoben. — Katholische Pfarrkirche, 1899 von Pohlhammer im neuromanischem Stil erbaut; drei spätgotische Skulpturen des frühen 16. Jahrhunderts. Evangelische zu Lauchheim.
Patrozinium: St. Katharina

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