Dewangen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [im 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Ort dehnt sich in einer Quellmulde des Braunjurahügellands des Wellands aus. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden östlich die »Schwarzfeldsiedlung« (1964/72) sowie die »Krähenfeldsiedlung« (1970/78) südwestlich.
Historische Namensformen:
  • Tenwangen 1100 [im 12. Jahrhundert]
  • Denewagen 1298
Geschichte: 12. Jahrhundert Tenwangen, 1298 (Кор. 1348) Denewagen (Personenname und -wang), wohl in der älteren Ausbauzeit entstanden. Dewangen wurde im 12. Jahrhundert an Kloster Ellwangen vergabt. Konrad von Weinsberg vertauschte 1298 hiesigen Besitz ans Reich. Der Ort gehörte im 14. Jahrhundert als ellwangisches Lehen dem Gmünder Geschlecht »im Steinhaus«; der 1369 vorkommende Edelknecht Cunrat von Dinwang gehörte wahrscheinlich dieser Familie an. Diese verkaufte 1364 ihre Güter samt Gericht, Vogtei, Hirtenstab, Kirchensatz und Widdumshof an das Spital Gmünd, für das in der Folge die Reichsstadt die Hoheitsrechte wahrnahm. Ritterschaftlich blieb ellwangischer Lehenbesitz der Adelmann, der 1682 ans Stift Ellwangen kam. Der Ort fiel 1802 an Württemberg und gehört seither zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1345
Kirche und Schule: Die 1345 erstmals erwähnte Pfarrkirche Unserer Lieben Frau wurde 1414 dem Spital Gmünd inkorporiert. — Katholische Pfarrkirche, frühgotischer Turm mit Rippenkreuzgewölbe im Erdgeschoß, Schiff 1819 erbaut und 1875 erweitert; spätgotischedr Kruzifix. In der Turmkapelle spätgotisches Vesperbild und Muttergottes. Evangelische zu Fachsenfeld (Dewangen, Degenhof, Dreherhof, Faulherrenhof, Gobühl, Neuhof, Riegelhof, Schultheißenhöfle, Tannenhof und Trübenreute), Abtsgmünd-Leinroden (Bernhardsdorf, Bronnenhäusle, Haldenhaus, Langenhalde, Lusthof, Reichenbach, Rodamsdörfle und Schafhof), Unterrombach (Hüttenhöfe) und Essingen (Aushof, Freudenhöfle, Großdölzer Hof, Kleindölzer Hof, Kohlhöfle, Rauburr und Streithöfle).
Patrozinium: Unserer Lieben Frau
Ersterwähnung: 1345

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