Ebnat - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1298

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der hier mit Feuersteinlehm bedeckten Albhochfläche breitet sich das typische Härtsfelddorf in einer Mulde aus. Neue Wohngebiete der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sind unter anderem im Süden beziehungsweise Südwesten die Siedlungen in den Gewannen »Bühlfeld« (1949/75), »Schießwiesen« (1970/77), »Auchtwiesen« (ab 1979) ferner im Norden »Krautgärten« (1970/77).
Historische Namensformen:
  • Ebenoet 1298
  • Häfner-Ebnat 1700 [im 18. Jahrhundert]
Geschichte: 1298 Ebenoet (= ebene Stelle), wohl Ort des älteren Landesausbaus. Gehört zu den ältesten Besitzungen des Kloster Neresheim, sicher von den Grafen von Dillingen her. Die Grafen von Öttingen übten als Klostervögte die Dorfherrschaft aus und unterhielten seit 1398 eine Zollstätte, traten aber 1764 ihre Rechte an Neresheim ab. Abt Benedikt Maria zog 1770 fortfolgend durch Erbauung von über 30 Gnadenhäuslein Einwanderer herbei. Ebnat fiel 1803 an Thurn und Taxis, 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen. — Im 18. Jahrhundert hieß der Ort zeitweise Häfner-Ebnat, ein Hinweis auf die damalige Bedeutung des Häfnerhandwerks, das aber um 1850 schon fast bedeutungslos war.

Ersterwähnung: 1298
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche zur unbefleckten Empfängnis Maria (1481 St. Maria) wird erstmals 1298 erwähnt; der Kirchensatz gehörte wohl aus dillingischer Schenkung schon damals Kloster Neresheim. — Katholische Pfarrkirche von 1723; 1790 und 1886 erneuert, am Hochaltar ein Gnadenbild. Turm in hübschem Putzbau, Vorbild aller Zwiebeltürme des Härtsfelds. Abgegangen: eine Michaelskapelle auf dem Kirchhof. Evangelische zu Unterkochen.
Patrozinium: Zur Unbefleckten Empfängnis Maria / St. Michael (abgegangene Kapelle)
Ersterwähnung: 1481

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