Waldhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1239

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Ort mit vorwiegend linearem Grundriß erstreckt sich auf der von Feuersteinlehm bedeckten Hochfläche des Nordwestlichen Härtsfelds. Neuere Wachstumsspitzen weisen nach Norden (Nikolausstraße/Kapfenburgstraße/ Hochmeisterstraße, 1950/65), Оsten (Talweg, 1970/78) und Süden (»Grießfeld«, 1974/78).
Historische Namensformen:
  • Walthusen 1239
Geschichte: 1239 Walthusen, wohl Ort der älteren Ausbauzeit. 1283 und 1284 schenkten die Edlen von Gundelfingen und deren Lehensmann Rabeno von Waldhausen hiesige Güter dem Kloster Kaisheim. Danach kam Waldhausen ganz zur Herrschaft Kapfenburg und wurde mit ihr 1364 von Öttingen an den Deutschen Orden verkauft, der allmählich den größeren Teil des Grundbesitzes erwarb. Einen kleineren Teil hatte Kloster Ellwangen. Die hohe Obrigkeit beanspruchte Öttingen unter Widerspruch des Deutschen Ordens. Der Ort kam 1806 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1239
Kirche und Schule: Der Kirchensatz der erstmals 1239 erwähnten Pfarrkirche St. Nikolaus (so 1345) kam 1364 von Öttingen an den Deutschen Orden, der gegen Ende des 16. Jahrhunderts die Kirche zum Filial von Lauchheim machte und den Ort durch den Hofkaplan der Kapfenburg pastorieren ließ. 1774 wurde die Pfarrei neu dotiert und erhielt 1810 ihre Filialen. — Katholische Pfarrkirche, 1699-1716 hochbarock erbaut, Turm östlich am Chor, im unteren Teil älter. Evangelische zu Lauchheim.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1345

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