Daxlanden - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Aus einem ehemaligen Dorf auf einem Sporn über dem Hochufer entstandene Vorstadt.
Historische Namensformen:
  • Daslar 1254 [1254/61]
  • Dahe(r)slar 1282
Geschichte: 1254/61 Daslar, 1282 Dahe(r)slar, keine sichere Deutung. Vielleicht ein Reihengräberfriedhof beim Ort selbst, außerdem Spuren merowingischer Bestattung auf dem Rappenwört. Fraglich, ob Daxlanden selbst alte Siedlung oder nur der Nachfolger eines durch den Rhein abgegangenen frühen Orts ist. Daxlanden selbst um 1500 wegen Gefährdung durch den Strom nach Оsten verlegt. Zur Zeit der Erstnennung bereits badisch, wohl mit Forchheim (siehe Gemeinde Rheinstetten, Landkreis Karlsruhe) oder mit Mühlburg zur Markgrafschaft gekommen, 1290-1307 an die von Fleckenstein verpfändet. Im 15. Jahrhundert Amt Mühlburg, 1535-1571 zu Baden-Baden, Amt Ettlingen, seit 1809 Amt Karlsruhe, 1910 in Karlsruhe eingemeindet.

Ersterwähnung: 1463
Kirche und Schule: Kirche St. Valentin und St. Barbara, ursprünglich Filial von Forchheim, 1463 Daxlanden Pfarrei. Diese in der Reformationszeit untergegangen. Im 18. Jahrhundert wieder errichtet. Die 1713-1723 wiederhergestellte katholische Pfarrkirche, 1835 in klassizistischen Formen nach Westen erweitert und mit Altären um 1760 ausgestattet, ist heute Nebenkirche. Neue Pfarrkirche Heiliggeist von 1912. Evangelische Thomaskirche in der Albsiedlung mit West- und Süd-Pfarreien, 1933 als Albpfarrei errichtet, 1965 geteilt; außerdem Stephanuspfarrei mit Gemeindezentrum.
Patrozinium: St. Valentin und St. Barbara

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