Wolfartsweier - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1260

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern Haufendorf am Westfuß des Nordschwarzwaldes. Ausgedehnte Neubaugebiete im Nordwesten in der Gebirgsrandniederung sowie im Оsten in Hanglage.
Historische Namensformen:
  • Wolvoldeswilre 1260
Geschichte: 1260 Wolvoldeswilre, von Wolfbald. Ausbausiedlung der fränkischen Zeit, eventuell drei beigabenlose geostete Skelette südöstlich vom Ort als erster Friedhof zu deuten. Wolfartsweier dürfte bereits mit Durlach und Ettlingen 1220 unter die Oberherrschaft der Markgrafen gekommen sein. Im Südosten von Wolfartsweier auf dem Maiglöcklesberg Reste einer sehr einfachen Burg (Wohnturm?). Inhaber der Ortsherrschaft um 1400 die Bleich von Waldeck, 1416-1422 Rechtsstreit zwischen Markgraf Bernhard und Heinrich von Gärtringen um den Anteil Hans Trigels; 1422 kaufte der Markgraf den Anteil des Hans von Titzingen, 1426 den der Agnes Heckbach von Flehingen. Damit oder wenig später Wolfartsweier ganz markgräflich, mit dem Amt Durlach 1535 zu Baden-Durlach, bis 1936 Amt Durlach.

Name: Burgreste auf dem Maiglöcklesberg

Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kirchlich ursprünglich Filial von Ettlingen, bereits im 13. Jahrhundert eigene Kirche (1329 Pfarrer). Kirchensatz markgräflich, Patrozinium St. Margaretha. Einfache Chorturmanlage mit geringen Erweiterungen des 18. Jahrhunderts bis heute erhalten. Die evangelische Pfarrei 1665 mit Rüppurr zusammengeschlossen, 1782 ein Diakonat in Durlach errichtet, seither dorthin eingepfarrt. Heute selbstständige evangelische Kirchengemeinde.
Patrozinium: St. Margaretha

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