Gölshausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0802 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßiges Straßendorf in flacher Muldenlage. Neubaugebiet im Westen.
Historische Namensformen:
  • Geltolfeshusen 0802 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 802 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Geltolfeshusen, von Personenname Geltolf. Frühe Ausbausiedlung in Brettener Mark. Großer Lorscher und Weißenburger, auch Hirsauer Grundbesitz. Die Herrschaftsrechte wohl mit Bretten von den Kraichgaugrafen an die Grafen von Eberstein gekommen und von diesen an ihre Vasallen ausgegeben. 1292-1310 erwarb Kloster Herrenalb Güter und Obrigkeit von den Brüdern von Enzberg, im 14. Jahrhundert außerdem Besitz und Herrschaftsrechte auch an Maulbronn. Von Bretten her übte Kurpfalz über das Dorf und den Klosterbesitz die Schirmherrschaft aus. Die ortsherrschaftlichen Rechte fielen mit der Reformation Württemberg zu, 1747 verzichtete dieses gegen pfälzische Gegenleistung in Unteröwisheim. 1803 an Baden gefallen, verblieb Gölshausen beim Amt Bretten bis 1936, seither Karlsruhe zuständig.

Ersterwähnung: 0825
Kirche und Schule: 825 wurde die Kirche an Lorsch geschenkt. Von 1381 an ist die Lehnshoheit der Markgrafen über das Kirchenpatronat nachzuweisen. Die Reformation führte Württemberg ein, daher der Ort auch nach seiner gänzlichen Abtretung an Kurpfalz lutherisch. Evangelische Kirchengemeinde, Kirche von 1862. Katholisch zu Bretten.

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