Neibsheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0770 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in Nestlage in einem rechtsseitigen Nebental des Saalbachs.
Historische Namensformen:
  • Nichbodesheim 0770 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 770 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Nichbodesheim, wohl von Personenname. Durch Reihengräberfriedhof unmittelbar nördlich des Orts als merowingerzeitliche Siedlung belegt. Kaum umfangreicher Lorscher Besitz, dagegen spät belegter Besitz des Bistums Speyer und des Klosters Limburg; beides könnte für Saliergut sprechen. Von 1115-1365 Adelsgeschlecht spärlich belegt, zuletzt Niederadel und Pforzheimer Bürger. Im Spätmittelalter obere und untere Burg, beide mit Herrschaftsrechten in Neibsheim und dem auf der Gemarkung entstandenen Ausbauort Büchig verbunden. Die untere Burg war badisches Lehen für die Junker von Berwangen, 1462 zu eigen an Schelm von Bergen, dann Speyer zu Lehen aufgetragen und 1490 ganz ans Hochstift verkauft. Die obere Burg schon Mitte 14. Jahrhundert speyerisches Lehen für von Obrigheim, dann Nachtschad von Sickingen, noch im 15. Jahrhundert heimgefallen, wurde dann bischöfliches Schloss. Dieses im 18. Jahrhundert zerfallen. Neibsheim gehörte zum Vizedomamt Bruchsal, mit diesem 1803 badisch, 1810 zum Amt Bretten.

Name: Untere und obere Burg Neibsheim.
Datum der Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1426
Kirche und Schule: Kirche St. Mauritius, 1426 sicher Pfarrei, Kirchensatz speyerisches Lehen für Inhaber der Burgen, 1437 nach Rückkauf der Präsenz des Speyerer Doms inkorporiert. Kirchenneubau 1792 auf dem Adlerberg, spätbarocke Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung. Evangelisch zu Gondelsheim.
Patrozinium: St. Mauritius
Ersterwähnung: 1426

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