Huttenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1758 [1758/59]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Planmäßig angelegtes Straßendorf in T-Form mit Westost-Achse im Süden und davon nach Norden abzweigender Wachstumsspitze auf einem Niederterrassensporn über der Rheinaue. Im Osten junges Neubaugebiet mit rechtwinkligem Straßennetz.
Historische Namensformen:
  • Huttenheim 1760
  • Cnuotenheim 1229
Geschichte: Neugründung von 1758/59 auf bischöflich-speyererischen Gut und 1760 nach dem Landesherrn Kardinal Franz Christoph von Hutten benannt. Huttenheim setzte in Bevölkerung und Gemarkung das dem Rhein zum Opfer gefallene, im Westen gelegene Knaudenheim fort. 1229 erstmals sicher Cnuotenheim, von Personenname (vgl. Philippsburg). Als früheste Inhaber der Herrschaft begegnen 1264 die Grafen von Eberstein-Zweibrücken, deren Rechte wohl von den Kraichgaugrafen herstammen. Seit 1316 der Bischof von Speyer Ortsherr, der Knaudenheim samt den umgebenden Orten nur 1330 für einige Jahre noch an den Domscholaster Hermann von Lichtenberg verpfändete. Seit 1341 ununterbrochen zum speyererischen Amt Udenheim/Philippsburg gehörig. Mit diesem wurde Huttenheim 1803 badisch, seit 1864 Bezirksamt Bruchsal zuständig. Die Gemarkung 1930 durch Teile der aufgegangenen Gemarkung Molzau erweitert.

Ersterwähnung: 1264
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche in Knaudenheim ab 1264 bezeugt, unterstand bischöflichem Patronat. Nach Aufgabe des Ortes in Huttenheim die Kirche St. Petrus und Christophorus erbaut. Heute eine 1897 erweiterte, im Grunde barocke Kirche mit spitzbehelmtem Turm in der Eingangsfront. Kirchlicher Nebenort der evangelischen Kirchengemeinde Philippsburg.
Patrozinium: St. Petrus und Christophorus
Ersterwähnung: 1760

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