Stettfeld - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1100 [um 1100, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf auf dem flachen Schwemmfächer des Katzbachs am Westrand des Kraichgauer Hügellandes. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1100 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert) Stettueld, um 1250 Stetveld. Der Name kennzeichnet wohl die Trümmerstätten des römischen Vicus an der Straße Speyer-Cannstatt, über dessen Namen nur Vermutungen möglich sind (vgl. Zeutern). Wiederbesiedlung wohl noch zur Merowingerzeit. Im frühen 12. Jahrhundert eine edelfreie Familie von Stettfeld, wahrscheinlich die Vorläufer der Herren von Kislau (vgl. Gemeinde Bad Schönborn). Mit der Herrschaft Kislau kam Stettfeld vor 1250 an den Bischof von Speyer und verblieb beim Amt Kislau. 1803 badisch, seit 1807 zum Amt Bruchsal. Die Gemarkung 1931 durch Zuteilung eines Lußhardtanteils nach Westen erweitert. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1356 |
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Kirche und Schule: | Die Kirche mit dem erst spät belegten Patrozinium St. Marcellus stand, seit 1356 nachweisbar, unter dem Patronat des Bischofs von Speyer. 1489 dem Domstift inkorporiert. Vom Bau des 14./15. Jahrhunderts der polygonale Chor und Westturm in der katholischen Pfarrkirche erhalten, dazwischen mit Nord-Orientierung Erweiterung von 1891. Kirchlicher Nebenort der evangelischen Kirchengemeinde Bad Langenbrücken. |
Patrozinium: | St. Marcellus |