Ubstadt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0769 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Haufendorf am Ausgang des Kraichtals aus dem Kraichgauer Hügelland in die Gebirgsrandniederung. Große Neubauflächen im Nordwesten und im Südosten am Hang.
Historische Namensformen:
  • Hubestadt 0769 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 769 Hubestadt (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert), Deutung umstritten. Reihengräberfriedhof südlich des Baches, Lorscher Grundbesitz. Herrenalber Grangie 1177, bald wieder aufgegeben. 1232 bis Ende 14. Jahrhundert Ministerialengeschlecht, ursprünglich Lehnsleute der Herren von Kislau und von Bruchsal, wohl unter Oberlehnsherrschaft der Grafen von Katzenelnbogen. Burg wohl im Ort, nicht weiter nachweisbar. 1237 und 1297 bezeugte Dingstätte des Grafengerichts. Schon 1232 ging gräfliches Gut, Lehen des Pfalzgrafen, an den Bischof von Speyer über, der in der Folgezeit alle Herrschaftsrechte gewann. Die Junker von Ubstadt deshalb auch seine Ministerialen. 1803 mit dem Speyerischen Amt Kislau an Baden, seither Bruchsal Sitz der zuständigen unteren Verwaltungsbehörden.

Ersterwähnung: 1252
Kirche und Schule: Die katholische Pfarrkirche St. Andreas (1683), erstmals 1252 erwähnt, stand unter dem Patronat des Speyerer St. Germanstifts. Neubau 1733 im hochgelegenen, einst befestigten Kirchhof, geschlossene Barockanlage und -ausstattung, 1897 um eine Achse nach Westen erweitert. Evangelische Kirche 1966 errichtet; Flachbau mit weit ausladendem Satteldach. Niedriger Turm freistehend mit hohem Spitzhelm. Im Innern mit Wachsmalereien nachträglich ausgeschmückt. Kirchlich Nebenort der evangelischen Kirchengemeinde Bruchsal.
Patrozinium: St. Andreas
Ersterwähnung: 1683

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