Neuenbürg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1255

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleine Ortschaft mit unregelmäßigem Grundriss in Nestlage am Zusammenfluss zweier Quellbäche. Im Südwesten Neubaubereich in Hanglage.
Historische Namensformen:
  • novum Castrum Owensheim 1255
  • zu der Niuwenburg 1298
Geschichte: 1255 novum Castrum Owensheim, 1298 zu der Niuwenburg. Wie diese Erwähnungen bezeugen, entstand Neuenbürg im Anschlus an die neue Burg der Grafen von Eberstein auf Gemarkung Oberöwisheim. Mit der Burg wurde das Dorf 1331 durch die Ebersteiner an die Herren von Remchingen verpfändet, die Pfandschaft dann in ein Lehen umgewandelt. Nach dem Aussterben der Remchinger Linie und dem Erlöschen der Ebersteiner zog der Bischof von Speyer, dem 1289 die Oberlehnshoheit aufgetragen worden war, das Dorf 1661 an sich, obwohl Württemberg. Ansprüche auf Neuenbürg als Zubehör von Gochsheim geltend machte. 1803 wurde Neuenbürg badisch, seit 1807 war Bruchsal zuständiger Amtssitz.

Name: Burg Neuenbürg.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1468
Kirche und Schule: Die Marienkapelle im Schloss, Filial von Oberöwisheim, wurde 1468 zur Pfarrkirche erhoben. Die Ortsherrschaft als Patronatsherr führte die Reformation im lutherischen Sinne ein. Heute Diasporaort der evangelischen Kirchengemeinde Oberöwisheim. Der Bischof von Speyer hat ab 1661 den Ort wieder vollständig rekatholisiert. Die katholische Kirche, heute St. Lukas, ist der 1892 umgebaute Nachfolger der Marienkapelle mit spägotischer Chor, als Glockenturm dient ein ursprünglich Burgturm. Zuständige Pfarrei Oberöwisheim.
Patrozinium: Hl. Maria
Ersterwähnung: 1468 [vor]

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