Bischweier 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bischweier.de
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Einwohner: 3008
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 655.0
Max. Höhe ü. NN (m): 297.15
Min. Höhe ü. NN (m): 117.6
PLZ: 76476

Die Gemeinde Bischweier erstreckt sich im Norden des Landkreises Rastatt über eine Fläche von 4,59 qkm. Ihre Gemarkung hat Anteil an den sehr unterschiedlichen naturräumlichen Einheiten der Rheinniederterrasse im Westen, der Vorbergzone der Ortenau-Bühler Vorberge des Schwarzwaldes im Osten und der Murgaue im Süden. Entsprechend dieser Gliederung zeigt das bewegte Relief Höhenlagen zwischen 117,60 m über NN und 297,15 m zum Schwarzwaldrand. Der schon seit dem Mittelalter im Besitz der Markgrafen von Baden befindliche Ort gehörte vom 16. bis ins 18. Jahrhundert hinein zum Amt Kuppenheim und kam dann schließlich zum Oberamt Rastatt. Der historische, zumeist von Fachwerkgebäuden gekennzeichnete Ortskern um Kirche und Rathaus ist auch heute noch im Siedlungsbild der Gemeinde zu erkennen und erstreckt sich überwiegend entlang der Kreuzung von Kuppenheimer und Rauentaler Strasse. Bis in die 1950er Jahre wurden hier vorwiegend Baulücken geschlossen und vereinzelt Flächen in nördlicher und südöstlicher Richtung erschlossen. Bis 1970 wurden dann südwestlich vor dem Bahnhof und bis 1984 nordöstlich weitere Flächen erschlossen. Weitere Gebiete sind seitdem vorwiegend in der Murgebene sowie im Norden und Süden am Hang entstanden. Westlich der Bahnlinie sind Gewerbebauten errichtet worden. Die Gemeinde war im 19. Jahrhundert nur über die Vizinalstraßen von Muggensturm sowie nach Kuppenheim, Waldprechtsweier und Rastatt angeschlossen. 1904 erfolgte der Anschluss an die Murgtalbahn. Seit 2002 besteht der Anschluss an das Karlsruher Stadtbahnnetz, das durch Buslinien ergänzt wird.

Die Gemarkung dehnt sich nördlich des Flusses am trichterförmigen Ausgang des Murgtals aus dem Nordschwarzwald in die Rheinebene aus. Mit ihrem Südteil liegt sie in der weitgehend wiesenbedeckten Murgniederung. Ihr nördlicher Abschnitt erstreckt sich in die lössverhüllten Randhügel am Fuß der Eichelbergscholle.

Wappen von Bischweier

In Silber (Weiß) das rote Ortszeichen in Form eines spiegelverkehrten kleinen h, überhöht rechts oben von einem roten Stern.

Beschreibung Wappen

Die frühesten Belege des Ortszeichens von Bischweier befinden sich am Eingangsbogen zum Keller der ehemaligen Zehntscheune (1604) und, in einen Wappenschild gesetzt, auf einer Inschriftplatte am Rathaus (1609). Es fand auch Verwendung in den seit Mitte des 18. Jahrhunderts nachweisbaren Siegeln der Gemeinde. Die Stellung des Zeichens wechselte, wobei die älteste Wiedergabe an die stilisierte Darstellung eines Hakenpfluges denken lässt, also an ein landwirtschaftliches Motiv. Im Zuge der Revision der badischen Gemeindesiegel und -wappen empfahl das Generallandesarchiv, das Wappen in der im Siegel des 18. Jahrhunderts gebräuchlichen Form und in den Farben Silber und Rot weiterzuverwenden. Diesem Vorschlag stimmte der Gemeinderat im Januar 1901 zu.

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