Forbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.forbach.de
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Einwohner: 4867
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 37.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1053.57
Min. Höhe ü. NN (m): 204.76
PLZ: 76596

Die mit rd. 132 qkm flächengroße Gemeinde Forbach liegt mit ihren insgesamt vier Ortsteilen im südöstlichen Teil des Landkreises Rastatt. Das Gemeindegebiet liegt überwiegend im Bereich der naturräumlichen Einheit des Grindenschwarzwaldes und der Enzhöhen; westlich hat es geringe Anteile am nördlichen Talschwarzwald. Das Relief umfasst Höhenlagen zwischen 204 m über NN bis zu 1053 m. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Blindsee bei Hundsbach, Hoher Ochsenkopf und Schurmsee mit 55 ha Fläche. Auf dem Gemeindegebiet liegt der Stausee Schwarzenbachtalsperre mit dem dazugehörigen Kraftwerk Rudolf-Fettweis-Werk. Die Ortsteile der Gemeinde gehörten ehemals den Grafen von Eberstein und den Markgrafen von Baden. 1809 kamen sie zum Amt Gernsbach und 1872 zum Amt Rastatt, aus dem 1939 der Landkreis hervorging. Der Ortskern des Hauptortes Forbach liegt am westlichen Murgufer an der Landstraße um das Rathaus und reicht mit einer nordwestlichen Spitze noch bis zur Kirche. Bis 1961 entstanden neben der Bebauungsverdichtung neue Siedlungsflächen im Norden, die sich heute bis zum Gausbach gegenüberliegenden Murgufer erstrecken. Auch die westlichen Hänge wurden bebaut. Nach Süden reicht die Siedlung weit ins Tal hinein. Ab 1989 wurde der Bereich südlich der Papierfabrik bis zur Höhe des Kraftwerkes auf dem gegenüberliegenden Ufer erschlossen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die überdachte hölzerne Murgbrücke. Die ab 1869 erbaute Murgtalbahn und die zur B462 ausgebaute Murgtalstraße sind die Hauptverkehrsachse. Die Bahnlinie wird von der Stadtbahn Karlsruhe bedient.

Das große Gemeindegebiet im Nordschwarzwald hat im Westen Anteil am Grindenschwarzwald mit der Stufenfläche des Hauptbuntsandsteins im Oberen Konglomerat, die durch mehrere westliche Zuflüsse der Murg zertalt wird. Sein Mittelabschnitt wird durch den Ausraum des Murgtals im Grundgebirge geprägt. Im Osten reicht es wieder auf die mehr hochflächenhaften Enzhöhen im Mittleren Buntsandstein hinauf. Die tiefe Einschneidung des Murgtals in den Granitsockel des Gebirges bedingt eine Doppelstöckigkeit der Landschaft, die darüber hinaus durch große Höhenunterschiede auf engem Raum gekennzeichnet ist.

Wappen von Forbach

In Silber (Weiß) eine schrägliegende blaue Axt mit schwarzem Stiel, oben und unten begleitet von je einer blaubesamten roten Rose mit grünen Kelchblättern.

Beschreibung Wappen

Das Wappen ist im Jahre 1901 angenommen worden und der Wappenzeichnung des ältesten, im Jahre 1722 gestochenen Gerichtssiegels nachgestaltet. Die Axt symbolisiert den Holzreichtum der Gemeinde, die Rosen sind dem Wappen der Herren von Eberstein entlehnt. Forbach ist - wie auch die im Jahre 1974 eingemeindeten Orte Bermersbach, Gausbach und Langenbrand - eine Rodungssieldung im zunächst speyerischen, dann ebersteinischen Waldgebiet um das Murgtal, stand ab 1386 unter badisch-ebersteinischem Kondominat und gehörte seit 1676 zur baden-badischen Grafschaft Eberstein. Die Tingierung der Rosen entspricht dem ebersteinischen Wappen. Die im Jahre 1901 festgelegten „natürlichen" Farben der Axt wurden 1966 in heraldische Farben umgesetzt. Die Flagge ist seit Beginn der Dreißiger Jahre in Gebrauch.

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