Forbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1386

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf mit dem Ortskern auf dem Schwemmfächer des Wied- und Frankenbachs am westlichen Murgufer. Ausgedehnte ältere und jüngere Siedlungserweiterungen in Hanglage, besonders am südlichexponierten Hang talaufwärts bis zum Rückhaltebecken. 500m flussaufwärts die Kraftwerksbauten des Rudolf-Fettweis-Werks der Badenwerk AG.
Historische Namensformen:
  • Fforppach 1386
Geschichte: 1361 soll Castrum Forbach an der Murg durch Wilhelm von Eberstein dem Kloster Weißenburg zu Lehen aufgetragen worden sein, sonst nie erwähnt. Vielleicht auf dem Schlossfelsen zwischen Raumünzach und Kirschbaumwasen. Wenn überhaupt fertig, bald wieder abgegangen. Das Dorf 1386 erwähnt, Fforppach, von forhe, Forelle. Wie die Nachbarorte hochmittelalterlich Rodungssiedlung im speyerischen, dann ebersteinischen Waldgebiet, ab 1386 unter badisch-ebersteinischem Kondominat und seit 1676 ganz bei Baden-Baden. 1872 mit dem Amt Gernsbach zu Rastatt. 1930 die Gemarkungen Herrenwies, Hundsbach und der Murgschifferschaftswald zu Forbach. Das vom Landverkehr völlig abgelegene Forbach hatte seine Bedeutung für die Holzflößerei durch die in einer Bruderschaft organisierten Schiffer des Murgtals. Es diente wegen seiner Abgeschiedenheit 1689/90 dem Hof zu Baden als Zuflucht. Die 1471 erstmals erwähnte Murgbrücke, 1776 als gedeckte Brücke erbaut, 1954 nach diesem Vorbild wiedererrichtet.

Name: Burg Forbach.
Datum der Ersterwähnung: 1361

Ersterwähnung: 1404
Kirche und Schule: Die Kirche (1442 Unserer lieben Frau) ursprünglich zur Pfarrei Rotenfels, später Gernsbach gehörig, wurde vor 1404 selbständig. Nach Reformation und Gegenreformation wechselte das Patrozinium auf St. Johannes den Täufer. Die neugotische katholische Kirche von 1887 an der Stelle und mit barocker Ausstattung des Vorgängerbaus. Herrenwies und Hundsbach gehören nicht zum Pfarrsprengel, dagegen Gausbach. 1914 evangelische Kirche, Filial von Gernsbach, 1953 Pfarrei Forbach-Weisenbach.
Patrozinium: Unserer lieben Frau
Ersterwähnung: 1442

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