Auendorf - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf in dem tief in die Filsalb eingeschnittenen Harttal mit Wachstumspitzen seit 1960 im Südwesten (»Riesenweg«) und Osten (Krügerstraße). Hieß bis 1849 Ganslosen.
Historische Namensformen:
  • Gaslosun 1100 [12. Jahrhundert]
  • Gastloson 1209
Geschichte: 12. Jahrhundert Gaslosun, 1209 Gastloson (los = zugeteiltes Stück und Gans?), wohl in der jüngeren Ausbauzeit zwischen 800 und 1200 entstanden. Im 12. Jahrhundert erhielt Kloster Zwiefalten von Kuno von Lenningen Güter und die Kapelle, was aber bald durch Tausch wegfiel. Ein kleiner Teil des Orts (sechs oder sieben Höfe) war stets helfensteinisch und kam mit der Herrschaft Wiesensteig erst 1806 an Württemberg; der größere, schon früh zu Amt und Gericht Gruibingen gerechnet, war wohl altes Zubehör der Burg Leimberg (siehe Gosbach) und kam mit sonstigen Zubehörden dieser Burg sowie Anteilen am Gericht Gruibingen 1422 von den von Sachsenheim und 1455 von den Schenken von Geyern an Württemberg. Das Dorf zählte bis 1808 zum Oberamt Göppingen, bis 1810 zum Oberamt Wiesensteig, seither zum Oberamt bzw. Landkreis Göppingen.

Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Die Kapelle St. Stephan (so 1372) gehörte im 12. Jahrhundert Kloster Zwiefalten und wurde vor 1207 dem Kloster Ursberg inkorporiert. Bis zur Errichtung einer Pfarrei 1683 war Auendorf Filial von Gruibingen. In der Reformation blieb der helfensteinische Ortsteil katholisch und zählte bis 1812 zur Pfarrei Deggingen, seither zur Pfarrei Ditzenbach. Evangelische Pfarrkirche, 1619 anstelle der mittelalterlichen Kapelle erbaut.
Patrozinium: St. Stephan
Ersterwähnung: 1372

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)