Schloss Eberstein - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Obertsrot
Ersterwähnung: 1251

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf steilem Bergsporn über der Murg.
Historische Namensformen:
  • in novo Eberstein 1251
Geschichte: 1251 in novo Eberstein. Neuanlage der Burg im Hinblick auf die Teilungen des Geschlechts der Ebersteiner. Ab 1283 nach Abtretung des Stammschlosses (vgl. Stadtkreis Baden-Baden) Hauptrezidenz. Auch diese 1387 zur Hälfte an die Markgrafen verkauft. 1505 der badische Anteil an die Grafen von Eberstein als Mannlehen zurückgegeben. Diese Hälfte 1660 heimgefallen, die allodiale erst 1753 von Württemberg an Baden-Baden verkauft. Seit 1829 Privatbesitz der Markgrafen von Baden. Burgkaplanei seit 1351 belegt. 1373 Klausnerinnen zu Neueberstein erwähnt. Von der mittelalterlichen Burg (Mitte 13. Jahrhundert) nur erhalten die Mantelmauer im Westen hinter breitem Halsgraben und die Untergeschosse des an sie im Nordwesten angelehnten Bergfrieds, vielleicht auch noch die etwa rechteckigen Umfassungsmauern der Hauptburg. Um 1550 Uhrenturm, 1602/09 Torhaus mit Gußerker und Brillenscharten. Nach weiteren Änderungen und Verfall 1803/04 durch F. Weinbrenner für Markgraf Karl Friedrich z. T. neugotisch umgebaut. Der Bergfried 1953 wieder hergestellt. An der Mantelmauer Kreuzigungsgruppe von 1464, aus Herrenalb hierher versetzt. In der neugotischen Hauskapelle (1840) wertvolle Glasgemälde zusammengetragen.

Name: Schloss Eberstein.
Datum der Ersterwähnung: 1250 [Mitte 13. Jahrhundert]
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