Lichtenau 

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Status: Stadt
Homepage: http://www.lichtenau-baden.de
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Einwohner: 4913
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 178.0
Max. Höhe ü. NN (m): 140.92
Min. Höhe ü. NN (m): 107.65
PLZ: 77839

Die Stadt Lichtenau liegt mit der Kernstadt und vier Stadtteilen am südwestlichen Rand des Landkreises Rastatt. Das direkt an den Rhein angrenzende Stadtgebiet ist Teil der mittelbadischen Rheinebene und erstreckt sich im Westen bis in die Rheinaue. Dem entsprechen die Höhenlagen mit nur 107 m bis 140 m über NN. Auf der Gemarkung liegen die Naturschutzgebiete Lichtenauer Rheinniederung und Rheinknie Alter Kopfgrund mit rund 460 ha Fläche. Die Stadt kam durch den Übergang von Hessen-Darmstadt an Baden zusammen mit den drei anderen Hanauerland-Gemeinden Grauelsbau, Muckenschupf und Scherzheim zum Bezirksamt Rheinbischofsheim, aus dem 1857 das Bezirksamt Kork und 1881 das Bezirksamt Kehl wurde. Ulm gelangte über Schwarzach an das 1813 zum Bezirksamt erhobene Amt Bühl. 1936/39 wurden beide Bezirksämter zu Kreisen und kamen 1973 zum neuen Landkreis Rastatt. Zentrale Verkehrs- und Siedlungsachse ist die B36, von der rechtwinklig verschiedene Straßen abzweigen. Die Siedlungsentwicklung ist nach 1945 verhalten verlaufen. Bis 1966 wurde im Südosten ein kleineres Baugebiet erschlossen. Bis 1977 folgten zwei weitere Siedlungen im Nord- bzw. Südosten. Weitere kleinere Siedlungsflächen entstanden in Phasen bis 1989 bzw. 2004 am südlichen Stadtende. Hier wurde das Gewerbegebiet Sommerfeld ausgewiesen. Die günstige Lage an der Landstraße von Frankfurt nach Straßburg war für die Stadtentwicklung in früher Zeit von Bedeutung. Der Eisenbahnanschluss 1892 schuf neue Verbindungen. Die Stadt ist heute durch die B36, die A5 und die B3 an den Fernverkehr angeschlossen.

Das an den Rhein angrenzende Stadtgebiet liegt in der mittelbadischen Rheinebene. Im Westen erstreckt es sich in die Rheinaue hinein. Nur wenig höher gelegene Niederterras-senstücke (Hurste) und sie umgebende feuchte und wiesenerfüllte Niederungen bestimmen sein übriges Bild.

Wappen von Lichtenau

In Silber (Weiß) eine rote Zinnenmauer mit geschlossenem Tor, darüber ein roter Zinnenturm mit spitzem Dach; auf der linken Mauerzinne ruht ein silberner (weißer) Helm mit blauem Schwanenrumpf.

Beschreibung Wappen

Lichtenau ist eine Gründung des Straßburger Bischofs Konrad III. von Lichtenberg, der der hier errichteten Tiefburg und dem Flecken ihren Namen in Anspielung auf die elsässische Stammburg Lichtenberg gab. Im Jahre 1300 von König Albrecht zur Stadt erhoben, war Lichtenau bis ins 17. Jahrhundert Amtssitz in der Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Dem im Jahre 1900 geschaffenen Wappen diente das seit 1407 belegte Stadtsiegel als Vorlage, das eine Mauer mit Tor und Turm zeigt, wobei auf der äußersten linken Zinne ein Helm mit einem Schwanenrumpf als Helmzier aufsitzt. Helm und Schwanenrumpf stammen aus dem Oberwappen der Grafen von Lichtenberg. In späteren Siegeln trat an Stelle des Helms mit Schwanenrumpf ein Schwan, Helm und Schwan wurden auch über dem Wappenschild plaziert. Die Flagge verlieh das Landratsamt Rastatt am 18. November 1980.

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