Scherzheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1154

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßiges Doppelstraßendorf in der Rheinaue an der unteren Acher (Feldbach). Jüngere Siedlungserweiterung nach Westen über die B 36 hinaus. Im Norden entsteht geschlossenes Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Shercesheim 1154
Geschichte: 1154 Shercesheim, vielleicht von Personenname Scarto bzw. Diminutiv Scartizo. Siedlung der frühen fränkischen Zeit. Zum Immunitätsbezirk des Klosters Schwarzach gehörig und durch den Fünfheimburgerwald und Grundbesitz bis 1800 mit Schwarzach verbunden. Die Herrschaftsrechte wahrscheinlich aber im Hochmittelalter beim Bistum Straßburg und über dessen Vogtei an die Herren von Lichtenberg gelangt. Alle weiteren Schicksale wohl dem auf Scherzheimer Gemarkung entstandenen Lichtenau entsprechend.

Ersterwähnung: 1154
Kirche und Schule: Nach archäologischen Zeugnissen bestand die Kirche schon in der Karolingerzeit, dafür spricht auch der ausgedehnte mittelalterlicher Sprengel von Ulm bis Helmlingen (heute Gemeinde Rheinau, Ortenaukreis). 1154 Kloster Schwarzach gehörig. Patrozinium im Spätmittelalter Hl. Kreuz und St. Symphorian. 1412 dem Kloster Schwarzach inkorporiert. Nach der Reformation Pfarrsitz in Lichtenau, 1746 evangelische Pfarrei in Scherzheim errichtet. Klassizistische Kirche von 1810, renoviert 1965. Katholisch zu Ulm.
Patrozinium: Hl. Kreuz und St. Symphorian

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