Niederbühl - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1057 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Eng überbautes Haufendorf in der Niederung von Murg und Oos randlich an einem Niederterrassenrest. Flächige Neubauerschließung mit gitterförmigem Grundriss insbesondere nach Nordwesten in Richtung Rastatt und im Süden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1057 Puhile. Wohl erst hochmittelalterlicher Ausbauort. 1057 Güter von Kaiser Heinrich IV. ans Bistum Speyer. Ob die ab 1150 bekannten ebersteinischen Ministerialen von Bühl nach Niederbühl gehören, ist zweifelhaft. Sicher saß hier in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts der Edelknecht Gerlach Bleiche. Die Herrschaftsrechte schon vor 1264 von den Ebersteinern an die Markgrafen von Baden. Bis 1689 Amt Kuppenheim, seither Rastatt. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1355 |
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Kirche und Schule: | Wohl anfangs zur Pfarrei Kuppenheim. Eigene Pfarrkirche seit 1355 nachweisbar, mit Laurentiuspatrozinium (1400), 1440 dem Stift zu Baden inkorporiert. Katholische Kirche von 1790 durch Kämpfe 1849 zerstört, 1853 wieder aufgebaut. Saal mit in die Fassade eingezogenem Westturm und dreiseitig geschlossenem Chor. Neue Pfarrkirche 1974 errichtet. Evangelischer Nebenort von Rastatt. |
Patrozinium: | Hl. Laurentius |
Ersterwähnung: | 1400 |