Wintersdorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0797 [797/810]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großes, dicht bebautes Haufendorf in der westlichen Rheinaue an einem schmalen Altrheinarm. Die Siedlungsausdehnung reicht im Süden bis zur stillgelegten Bahnlinie von Rastatt über den Rhein. Neubaugebiete erstrecken sich nach Norden und Osten.
Historische Namensformen:
  • Winidharesdorf 0797 [797/810]
Geschichte: 797/810 Winidharesdorf, von Personenname Winithar. Ursprünglich linksrheinische Ausbausiedlung der Merowingerzeit. Weißenburger Grundbesitz. Ab dem späten 10. Jahrhundert wie das ganze Ried (vgl. Ottersdorf) zum Kloster Selz gehörig und mit dessen Vogtei an die Markgrafen von Baden gelangt. Gleiches Schicksal wie Ottersdorf.

Ersterwähnung: 0800 [nach]
Kirche und Schule: Nach 800 Lorscher Kirche genannt; noch 1424 Nazariuskapelle, diese erst von Selz, nach 1413 von Ottersdorf abhängig. 1666 Muttergottes- und Michaelspatrozinium, 1807 selbständige katholische Pfarrei. Kirche von 1756 mit älteren Turmuntergeschossen (15. Jahrhundert), durch Achsendrehung 1821 erweitert, Chor 1857 umgebaut. Evangelische Filialkirchengemeinde von Rastatt.
Patrozinium: Hl. Nazarius
Ersterwähnung: 1424

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