Söllingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Grundriss des an die Überschwemmungszone des alten Rheinlaufs angrenzenden Dorfes sind noch die drei alten Siedlungszeilen sichtbar, aus denen es sich zusammensetzt. Heute sind sie durch bebaute Querstraßen verbunden. Die Neubauentwicklung, vorwiegend im Süden, wurde u. a. von der Anlage des Flugplatzes auf dem im Westen an das Dorf stoßenden weiträumigen Niederterrassenfeld der Stollhofener Platten angeregt.
Historische Namensformen:
  • Selingen 1200 [13. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert)]
  • Sellingen 1309
Geschichte: 13. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert) Selingen, 1309 Sellingen, von Personenname. Trotz später Belege alter Ort, um 1800 noch 3 Ortsteile Schwarzwasser, Kesseldorf und Sellingen, letzteres auf dem Hochufer. Söllingen lag in der Immunität des Klosters Schwarzach und wurde 1309 durch die Herren von Windeck an Markgraf Rudolf III. verkauft. 1313-1346 ein Niederadelsgeschlecht von Söllingen, eine Burg nicht bekannt. Der Abt von Schwarzach veräußerte seine Niedergerichtsrechte erst 1490/93 an die Markgrafen. Schon vorher war Söllingen wichtige Geleitsstation mit seit dem frühen 14. Jahrhundert nachweisbarer reichslehenbarer Zollstätte. Mit dem Amt Stollhofen 1809 ans Amt Rastatt.

Ersterwähnung: 1464
Kirche und Schule: Kapelle St. Mauritius (1528) seit 1464 bekannt, anfangs von Stollhofen, seit 1505 von Hügelsheim (vgl. Verwaltungraum Sinzheim) abhängig. 1805 Pfarrei, klassizistische Kirche von 1842 (J. L. Weinbrenner) mit bemerkenswerten Barockaltären aus der Rastatter Bernhardskirche. Evangelischer Diasporaort von Lichtenau.
Patrozinium: St. Mauritius
Ersterwähnung: 1528

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