Plan eines Rhein-Jagdschiffs (Generallandesarchiv Karlsruhe)

Friedrichsfeld - Altgemeinde~Teilort

Regionalauswahl:	Baden-Württemberg Karlsruhe [Regierungsbezirk] Rhein-Neckar [Region] Mannheim Mannheim
Typauswahl:	Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ:	Teilort
Ersterwähnung:	1682

Ortsgeschichte

Ortslage und Siedlung (bis 1970):	Stadtteil im Südosten des Stadtkreises beim Eisenbahnknotenpunkt. Im Kern noch Gehöftanlagen und Kleinbauernhäuser. Sonst überwiegend Bebauung aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Im Оsten schließt an die ältere Bebauung ein Neubaugebiet an. Randlich große Industrieanlagen im Westen und Nordosten, wo der Stadtteil Friedrichsfeld mit Neu-Edingen (Gemeinde Edingen-Neckarhausen, Rhein-Neckar-Kreis) zusammengewachsen ist.
Geschichte:	1682 Ansiedlungsprivileg Kurfürst Karls für Réfugiés aus den Gegenden von Sedan und Calais auf einem Zipfel Edinger, zum Teil auch auf Seckenheimer Gemarkung. Benennung nach dem Sieger der Schlacht von Seckenheim 1462 gegen den Willen der Neuansiedler, die Neusedan wünschten. Im Volksmund noch lange Neudorf. Zur Kirchheimer Zent und zum Oberamt Heidelberg. Relativ planmäßige Ortsanlage auf T-förmigem Grundriss. Schon nach wenigen Jahren im pfälzischen Erbfolgekrieg die französischen Ansiedler zum größten Teil geflüchtet. Neubesiedlung durch Einheimische. 1803 an Baden, Amt Schwetzingen bis 1924. Seit Eisenbahnbau 1840/43 wichtiger Verkehrsknoten. Das hatte bedeutende Industrieansiedlungen allerdings jenseits der Gemarkungsgrenzen zur Folge. Zum Ausgleich erhielt Friedrichsfeld 1925 das Prädikat Stadtgemeinde. Am 4. 10. 1930 nach Mannheim eingemeindet.

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):

Stadtteil im Südosten des Stadtkreises beim Eisenbahnknotenpunkt. Im Kern noch Gehöftanlagen und Kleinbauernhäuser. Sonst überwiegend Bebauung aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Im Оsten schließt an die ältere Bebauung ein Neubaugebiet an. Randlich große Industrieanlagen im Westen und Nordosten, wo der Stadtteil Friedrichsfeld mit Neu-Edingen (Gemeinde Edingen-Neckarhausen, Rhein-Neckar-Kreis) zusammengewachsen ist.

Geschichte:

1682 Ansiedlungsprivileg Kurfürst Karls für Réfugiés aus den Gegenden von Sedan und Calais auf einem Zipfel Edinger, zum Teil auch auf Seckenheimer Gemarkung. Benennung nach dem Sieger der Schlacht von Seckenheim 1462 gegen den Willen der Neuansiedler, die Neusedan wünschten. Im Volksmund noch lange Neudorf. Zur Kirchheimer Zent und zum Oberamt Heidelberg. Relativ planmäßige Ortsanlage auf T-förmigem Grundriss. Schon nach wenigen Jahren im pfälzischen Erbfolgekrieg die französischen Ansiedler zum größten Teil geflüchtet. Neubesiedlung durch Einheimische. 1803 an Baden, Amt Schwetzingen bis 1924. Seit Eisenbahnbau 1840/43 wichtiger Verkehrsknoten. Das hatte bedeutende Industrieansiedlungen allerdings jenseits der Gemarkungsgrenzen zur Folge. Zum Ausgleich erhielt Friedrichsfeld 1925 das Prädikat Stadtgemeinde. Am 4. 10. 1930 nach Mannheim eingemeindet.

Kirche und Religion

Ersterwähnung:	1684
Kirche und Schule:	Die Réfugiés erhielten bereits 1684 eine französisch-reformierte Pfarrei, wurden aber nach 1689 Heidelberg zugeteilt. Die deutschen Reformierten zählten zu Seckenheim, ab 1741 zu Edingen, die Katholischen zu Seckenheim. Anstelle der Refugiantenkirche 1738 die deutsche reformierte Kirche errichtet, diese 1850 und 1901 durch Neubauten an anderer Stelle ersetzt. Seit 1911 selbstständige Pfarrei. 1788 erste katholische Kirche. 1888/89 neugotisches Gotteshaus St. Bonifatius. 1902 selbstständige katholische Pfarrei.

Ersterwähnung:

1684

Kirche und Schule:

Die Réfugiés erhielten bereits 1684 eine französisch-reformierte Pfarrei, wurden aber nach 1689 Heidelberg zugeteilt. Die deutschen Reformierten zählten zu Seckenheim, ab 1741 zu Edingen, die Katholischen zu Seckenheim. Anstelle der Refugiantenkirche 1738 die deutsche reformierte Kirche errichtet, diese 1850 und 1901 durch Neubauten an anderer Stelle ersetzt. Seit 1911 selbstständige Pfarrei. 1788 erste katholische Kirche. 1888/89 neugotisches Gotteshaus St. Bonifatius. 1902 selbstständige katholische Pfarrei.