Eberstadt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert (Fälschung auf 996)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in Nestlage in der Quellmulde des Krummbachs. Auf dem Grund der flachen oberen Talmulde am Nord-Rand des Dorfes Schlossanlage mit Park, ehemaliges Wasserschloss.
Historische Namensformen:
  • Eberstat 1200 [13. Jahrhundert (Fälschung auf 996)]
Geschichte: 13. Jahrhundert (Fälschung auf 996) Eberstat, wohl von Personenname gebildet. Siedlung der Merowingerzeit. Herrschaftsverhältnisse aufgrund Amorbacher Besitzes und Dürner Vogtei vermutlich ähnlich wie in Bödigheim herausgebildet. Zent Buchen. Ab etwa 1350 als mainzisches Lehen für die Rüdt von Collenberg nachweisbar, vorher vielleicht eigenes Niederadelsgeschlecht von Eberstadt. Die Burg im Ort als Renaissance-Anlage mit 4 runden Ecktürmen noch erkennbar, der Ost-Teil samt Ecktürmen 1755 als Schloss hergerichtet. Sitz der Ende 17. Jahrhundert begründeten jüngeren Eberstadter Linie der Rüdt. Der Ort war dem Reichsritterschaftskanton Odenwald inkorporiert und fiel 1806 an Baden. Nach Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit ganz zum Amt Buchen gezogen.

Name: Schloss Eberstadt.
Datum der Ersterwähnung: 1300 [14./15. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1356
Kirche und Schule: Die Kirche, 1356 von der Mutterkirche Bödigheim getrennt, stand unter dem Patronatsrecht des Abtes von Amorbach. Die Rüdt führten die Reformation ein. 1717/25 Kirche als kleiner Barocksaal mit Dachreiter neuerrichtet. Im 19. Jahrhundert Pfarrei bisweilen mit Bofsheim biniert. Seit 1962 Eberstadt von Bofsheim aus mitpastoriert. Die Katholiken zählen zur Pfarrei Schlierstadt, dessen Evangelische nach Eberstadt eingepfarrt sind.

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