Börtlingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1202 [Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das sich auf einer schmalen Liasplatte des östlichen Schurwalds längs der Straße hinziehende Dorf vergrößerte sich durch neue Wohngebiete aus Ein- und Zweifamilienhäusern im Norden (»Bild« ab 1960) und Süden bzw. Südosten (»Berg« ab 1967, »Schmittwiesen-Morgen« ab 1963), besonders aber im Osten (»Gschrei« 1950/76, »Forst« 1959, »Häuslensäcker« ab 1976).
Historische Namensformen:
  • Bertnang 1202 [Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert]
  • Berthinanc 1271 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
  • Bertenanch 1298
  • Bertwang 1353
Geschichte: 1202 Bertnang (Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert), 1271 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Berthinanc, 1298 Bertenanch, 1353 Bertwang, wohl in der jüngeren Ausbauzeit nach 800 entstanden. Abgegangene Burg einer 1324-1421 vorkommenden Niederadelsfamilie, die schon im 14. Jahrhundert nach Gmünd abwanderte. Ortsherr war das Kloster Adelberg, wohl seit seiner Gründungszeit. Durch die Reformation kam der Ort an Württemberg; er gehörte bis 1807 zum Kloster-Oberamt Adelberg und seither zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Göppingen.

Name: Burg Börtlingen.
Datum der Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1202
Kirche und Schule: Angeblich 1202 wurde die Kirche (1739 St. Johannes Baptist) geweiht, schon vor 1271 die hiesige Pfarrei dem Kloster Adelberg inkorporiert. Mindestens seit 1595 war Börtlingen Filial von Oberwälden und wurde erst wieder 1844 selbständige Pfarrei. Evangelische Pfarrkirche mit spätgotischem Kern, vielfach verändert; Turm von 1819. Im Chor ein Vesperbild aus dem Weichen Stil um 1420. An der Außenseite in einer Kapelle an der Friedhofsmauer ein spätgotischer Ölberg, 1917 restauriert. Katholisch zu Rechberghausen.
Patrozinium: St. Johannes Baptist
Ersterwähnung: 1739

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