Höpfingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.hoepfingen.de
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Einwohner: 3050
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 100.0
Max. Höhe ü. NN (m): 444.84
Min. Höhe ü. NN (m): 304.74
PLZ: 74746

Das Gemeindegebiet von Höpfingen mit einer Gesamtfläche von 30,49 qkm ist naturräumlich zweigeteilt: während der kleinere nordwestliche Teil zum Sandstein-Odenwald zählt, gehört der größere Rest zum muschelkalkgeprägten Bauland. Der tiefste Punkt des Terrains ist mit 305 m NN am Übergang des linken Erfa-Zuflusses Waldstetter Bach über die südöstliche Gemeindegrenze, die höchste Geländeerhebung im Zentrum des Gemeindegebiets am Nordrand des Waldes Eck mit rund 445 m NN zu suchen. Als Naturschutzgebiete wurden 1990 das 34 ha große Waldstetter Tal und 1995 das teils zu Hardheim gehörende, 5,3 ha umfassende Gebiet Alte Ziegelei Höpfingen ausgewiesen. Gegen Ende des Alten Reiches unterstand Höpfingen der würzburgischen Landeshoheit, während Waldstetten zu zwei Dritteln dem Hochstift Würzburg und zu einem Drittel den Freiherren Rüdt von Collenberg gehörte. 1806 fielen die Gemeinden Höpfingen und Waldstetten an das Großherzogtum Baden, seit 1813 gehörten beide vollständig zum Bezirksamt Walldürn. Ab 1872 war Wertheim, von 1879 an Buchen die zuständige Amts- bzw. Kreisstadt. Zum 1.9.1971 wurde Waldstetten nach Höpfingen eingemeindet. Seit Neujahr 1973 gehört Höpfingen zum Odenwaldkreis, der am 1.1.1974 in Neckar-Odenwald-Kreis umbenannt wurde. Die katholische St.-Ägidius-Kirche im Hauptort von 1906/08, eine neugotische gewölbte dreischiffige Pfeilerbasilika mit polygonalem Chor, ist mit ihrer originalen Innenausstattung den Purifizierungen der Nachkriegszeit weitgehend entgangen.

Das Gemeindegebiet, das von linksseitigen Nebenbächen der Erfa entwässert wird, liegt im Übergangsbereich von Hinterem Odenwald und Bauland. Der nördlichste Teil gehört noch zur Odenwaldabdachung, auf der im Bereich des Höpfinger Tals Plattensandsteine an der Oberfläche anstehen, die weitgehend lösslehmverhüllt sind. Gegen die Süd-Grenze des Oberen Buntsandsteines finden sich auch Röttone, auf die nach Süden hin dann Wellendolomit und Wellenkalk folgen. Im Süd-Abschnitt stehen auf den leichtwelligen Hügeln Hauptmuschelkalke an. Das Waldstetter Tal ist in den darunter lagernden Mittleren Muschelkalk eingeschnitten.

Wappen von Höpfingen

In Silber (Weiß) auf grünem Boden stehend der hl. Agidius mit silberner (weißer) Albe, rotem Chorrock und Schuhen, schwarzer Stola und rotbordierter silberner (weißer) Mitra, in der erhobenen Rechten ein schwarzes Buch, in der Linken einen goldenen (gelben) Krummstab (Krümme nach außen) haltend, hinter ihm stehend eine schwarze Hirschkuh mit schwarzem Pfeil in der Brust.

Beschreibung Wappen

Der Heilige Ägidius ist der Patron der Höpfinger Pfarrkirche. Nach der Legende ernährte er sich als Einsiedler von der Milch einer Hirschkuh. Schon in dem 1777 angefertigten Gerichtssiegel Höpfingens ist der Heilige als Abt mit seinen Attributen Buch, Krummstab und Hirschkuh, wie eine Statue auf einer Konsole stehend, abgebildet. Auf die Jagd der Hirschkuh durch die Jagdgesellschaft des Westgotenkönigs spielt der Pfeil an. Das Generallandesarchiv schlug im Jahre 1909 vor, die Heiligengestalt in einem Wappenschild ins Siegel aufzunehmen. 1957 wurde das Wappen überarbeitet und am 17. Mai 1966 mit der Flagge vom Innenministerium verliehen.

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