Scheidental - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1318

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ortschaft aus den Siedlungsteilen Ober- und Unterscheidental im oberen Elzbachtal.
Historische Namensformen:
  • Schedennere 1318
  • Oberscheidenen 1395
  • Untersche(id)nen 1395
Geschichte: 1318 Schedennere, 1395 Oberscheidenen und Untersche(id)nen, vielleicht von Scheide, Grenze, östlich Oberscheidental Kohorten-Kastell des Odenwaldlimes, ein Tor davon freigelegt. Hochmittelalterliche Rodungssiedlung im Amorbacher Odenwald mit 18 Huben. 1318 kaufte der Mainzer Erzbischof das Dorf und die Ansprüche auf das Gericht der Mudauer Zent (vgl. Mudau) vom Schenken Eberhard von Erbach. In Oberscheidental bestand als Würzburger Lehen Ortsherrschaft der Rüdt von Bödigheim, diese verkauften den Ort 1678 an den Bischof von Würzburg. 1684 gelangte auch hier die Ortsherrschaft an Kurmainz. 1803 an Leiningen, seit 1806 badische Amtszugehörigkeit wie Mudau. Die beiden selbständigen Gemeinden Ober- und Unterscheidental 1935 zusammengeschlossen.

Ersterwähnung: 1869
Kirche und Schule: Kirchlich gehörte Scheidental seit 1277 zu Hollerbach, ab 1426 zu Mudau. 1905 eigene katholische Pfarrkuratie. Zum Sprengel zählt Reisenbach. 1869 Kirche St. Peter und Paul, 1964 durch Neubau mit tief herabgezogenem Dach und freistehendem Glockenturm ersetzt. Evangelische zu Mudau.
Patrozinium: St. Peter und Paul
Ersterwähnung: 1869

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