Neunkirchen
Rathaus, Neunkirchen [Quelle: Neunkirchen]
Neunkirchen [Quelle: Neunkirchen]
Burgruine Minneburg, Neunkirchen [Quelle: Neunkirchen]
Das Neckartal bei Neunkirchen [Quelle: Neunkirchen]
Kirschbaumplantage bei Neunkirchen [Quelle: Neunkirchen]
Luftbild: Film 899 Bildnr. 21, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Das 15,95 qkm große Gemeindegebiet von Neunkirchen erstreckt sich im Norden und Nordosten bis in das tief eingeschnittene Neckartal hinein. Die beiden Siedlungen Neunkirchen und Neckarkatzenbach liegen direkt auf der Grenze zweier Naturräume, des Sandstein-Odenwaldes mit großen Waldgebieten im Norden und des lößverkleideten Kraichgaus mit seinem offenen und abwechslungsreichen Landschaftsbild im Süden. Der höchste Punkt des stark reliefierten Geländes ist mit etwa 433 m NN im Waldgebiet Am steinernen Kreuz, die niedrigste Stelle ist unweit östlich am Neckar unterhalb der Ruine Stolzeneck mit rd. 128 m NN. 1940 wurde an dem heute bewaldeten westseitigen Neckarsteilhang das auf Zwingenberger Markung übergreifende 6,8 ha große Naturschutzgebiet Zwerrenberg ausgewiesen. Die beiden Orte Neckarkatzenbach und Neunkirchen, seit 1830 endgültig unter kurpfälzischer Landeshoheit, fielen 1803 an Baden. Für Neckarkatzenbach war seit 1813 Mosbach, für Neunkirchen ab 1818 Neckargemünd, ab 1857 Eberbach und ab 1924 ebenfalls Mosbach Sitz der zuständigen unteren Verwaltungsbehörde. Am 1.4.1972 wurde Neckarkatzenbach nach Neunkirchen eingegliedert. Zum Odenwaldkreis, seit Neujahr 1974 Neckar-Odenwald-Kreis, gehört Neunkirchen seit dessen Bildung am 1.1.1973. Zu den herausragenden Bauwerken im Gemeindegebiet zählen zwei hoch über dem Neckar gelegene Burgruinen: die Burg Stolzeneck im äußersten Norden und die Minneburg im äußersten Osten, beide im Kern bis in das 13. Jahrhundert zurückreichend.
Das Gebiet der Gemeinde liegt im Südosten des Kleinen Odenwaldes und erstreckt sich im Norden und Nordosten in das Neckartal hinein, wo im Hauptbuntsandstein gegenüber Lindach ein steiler Prallhang herausmodelliert wurde. Der Obere Buntsandstein auf den flachhügeligen Höhen südlich des Neckartals ist teilweise mit Lösslehm verdeckt. Im Osten dehnt sich das Gemeindegebiet bis in die einstige Neckarschlinge um den Mittelberg (vgl. Neckargerach) aus. Der nördlich davon gelegene bewaldete und spornartige Schlossberg trägt auf seiner steil zum Neckar abfallenden Spitze im Mittleren Buntsandstein die Minneburg. Gegen den Südrand der Gemarkung Neunkirchen tauchen die Sandsteinschichten unter dem Unteren Muschelkalk unter, auf dem hauptsächlich die Ackerfluren liegen. Durch Exklaven hat die Gemeinde auch Anteil am Plattensandstein und Hauptbuntsandstein des Stüber-Zent-Waldes.
Wanderungsbewegung Neunkirchen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Neunkirchen
Bevölkerungsdichte Neunkirchen
Altersstruktur Neunkirchen
Bundestagswahlen (ab 1972) Neunkirchen
Europawahlen Neunkirchen
Landtagswahlen (ab 1972) Neunkirchen
Schüler nach Schularten Neunkirchen
Übergänge an weiterführende Schulen Neunkirchen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Neunkirchen
Aus- und Einpendler Neunkirchen
Bestand an Kfz Neunkirchen
Previous Next In Silber (Weiß) auf grünem Schildfuß eine rote Kirche mit rechtsstehendem Turm, auf dem Dach des Turmes und dem First des Schiffes je ein rotes Kreuz.
Beschreibung Wappen
Das für den Ortsnamen (= zu der neuen Kirche) „redende" Wappenbild begegnet bereits im Gerichtssiegel der Gemeinde aus dem 18. Jahrhundert. Hier ist die Kirche zusätzlich mit Pflanzenornamenten umgeben und trägt auf dem Giebel des Schiffs einen Wetterhahn. Nachdem die Gemeinde im Verlauf des 19. Jahrhunderts das ansprechende Siegelbild durch einen von einer Krone überhöhten Schild mit den Großbuchstaben NK ersetzt hatte, nahm sie im Jahre 1908 das vom Generallandesarchiv vorgeschlagene Wappen an, in dem das Gebäude der Zeichnung im alten Siegel nachgestaltet ist. Die 1908 festgelegte „natürliche" Farbe der Kirche wurde 1961 korrigiert, die Flagge am 8. August 1989 vom Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis verliehen.