Rosenberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1251

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ehemalige Minderstadt mit rundem, einst umwehrtem Ortskern innerhalb einer großen Bachschlinge im Kirnautal. Ortserweiterung östlich der Kirnau mit Neubaugebiet in Talhanglage. Westen Neubaugebiet, durchsetzt mit Gewerbeanlagen, im Anschluss an den ehemaligen Bahnhof am Hang westlich oberhalb des Siedlungskerns. Weiteres Neubaugebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Rosenberc 1251
Geschichte: 1251 Rosenberc, Burgname. Die Burg, später Schloss, inmitten des Orts zwischen beiden Kirchen, 1926 abgebrannt. Sie hat wohl eine nahegelegene frühmittelalterliche Siedlung an sich gezogen und ihr den Namen verliehen. Merowingerzeitliche Plattengräber nordwestlich des Orts. Rosenberg wird 1425 als Stadt bezeichnet, hat aber, obwohl befestigt, die Entwicklung zur Stadt im rechtlichen Sinne nicht vollzogen. Nach Rosenberg zwei Niederadelsgeschlechter benannt: die Mönch von Rosenberg, 1251 bis 30jährigen Krieg, bald von Rosenberg weggezogen, und die von Rosenberg, 1276-1632. Letztere hatten die Ortsherrschaft als Würzburger Lehen inne. Rosenberg war Zentrum einer Adelsherrschaft, bisweilen auch Amt genannt, gehörte aber zur Zent Osterburken. Nach dem Aussterben des Geschlechts folgten die Grafen von Hatzfeld als Lehnsinhaber, die die ganze Herrschaft 1730 an die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rochefort, seit 1801 -Rosenberg verkauften. Rosenberg steuerte zur Reichsritterschaft im Odenwald. 1806 unter badischer Souveränität, 1813 Bezirksamt Osterburken, 1826 mit diesem zu Adelsheim und 1936 zu Buchen.
Ersterwähnung als Stadt: 1425

Name: Burg Rosenberg. Schloss Rosenberg.
Datum der Ersterwähnung: 1251

Ersterwähnung: 1330 [um]
Kirche und Schule: Um 1330 das Patronat der Kirche Würzburger Lehen für die Ortsherren. Albrecht von Rosenberg führte um 1560 die Reformation ein. Gegenreformation unter den Hatzfeld und Löwenstein. Die alte Pfarrkirche verblieb den Evangelischen. An Chorturm von etwa 1200 anschließend neugotischer Bau von 1852. Zur evangelischen Pfarrei gehört Bronnacker. Katholische Pfarrei und Kirche St. Karl Borromäus und St. Sebastian von 1756ff. durch den Fürsten von Löwenstein gestiftet, barocker Saal mit dreiseitig geschlossenem Chor und Ausstattung der Erbauungszeit. Zum Sprengel zählen Bronnacker und Hirschlanden.
Patrozinium: St. Karl Borromäus und St. Sebastian
Ersterwähnung: 1756
Jüdische Gemeinde: Jüdische Gemeinde 18. Jahrhundert bis 1888.

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