Heddesheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.heddesheim.de
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Einwohner: 11106
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 755.0
Max. Höhe ü. NN (m): 115.36
Min. Höhe ü. NN (m): 89.73
PLZ: 68542

Die Gemeinde Heddesheim liegt an der nordwestlichen Grenze des Rhein-Neckar-Kreises und berührt hier die Landesgrenze zu Hessen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in der Rheinebene. Während der nördliche Teil zur Gebirgsrandniederung gehört, reicht es mit seiner südlichen Hälfte in den Bereich des Neckarschwemmfächers. Naturräumlich gehört es zu den übergreifenden Einheiten der Hessischen Rheinebene im Norden und der Neckar-Rheinebene in einem kleineren südlichen Teil. Der höchste Punkt liegt auf 115,36 m, der tiefste Punkt auf 89,73 m. Heddesheim kam 1803 an Baden und wurde dem Amt Ladenburg zugewiesen. 1863 wechselte der Ort zum Bezirksamt Weinheim und kam 1936 mit diesem zu Mannheim. Aus dem Bezirksamt Mannheim entstand 1939 der gleichnamige Landkreis, der bei der Verwaltungsreform 1973 im Rhein-Neckar-Kreis aufging. 1929 wurden die abgesonderten Gemarkungen von Muckensturm und Neuzenhof mit Heddesheim vereinigt. Heddesheim hat sich nach 1945 deutlich entwickelt. In den 50er und 60er Jahren konnten nördlich des Ortes großflächig neue Siedlungsgebiete erschlossen werden. In den 70er Jahren folgten weitere, nunmehr kleinere Areale im Nordwesten, Westen, Nordosten und Südosten der Gemeinde sowie großflächiger bei dem östlich abgesetzt liegenden Bahnhof Großsachsen-Heddesheim, wo sich ein ausgedehntes Industrie- und Gewerbegebiet entwickelte. In den 80 Jahren kamen noch weitere kleine Flächen im Norden bzw. auf der Westseite des Bahnhofsareals hinzu. Danach verlangsamte sich die Bautätigkeit deutlich, so daß großflächig erst wieder nach der Jahrtausendwende neue Flächen im Nordosten am Badesee und südlich des Ortes sowie nördlich und südlich der Bahnhofsiedlung erschlossen wurden. Heddesheim ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Seit 1909 besteht eine Endstelle der Oberrheinischen Eisenbahn (OEG), die seit 1995 als Teil der Straßenbahnlinie 4 von Mannheim bedient wird. Im Gewerbegebiet Bahnhof Heddesheim/Hirschberg besteht ein Haltepunkt der Deutschen Bahn. Der ÖPNV wird zudem durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar ergänzt.

Die Gemarkung in der Rheinebene liegt im Süden knapp zur Hälfte im Bereich des Neckarschwemmfächers, der etwas größere Nordteil in der nördlich davon wieder beginnenden Gebirgsrandniederung. Im Südwesten, in der Mitte und im Norden wird die Gemarkung von alten Flußrinnen durchzogen, in denen der Neckar vor seinem Durchbruch zum Rhein bei Mannheim nach Nordosten und weiter entlang der Bergstraße floß.

Wappen von Heddesheim

In halb gespaltenem und geteiltem Schild oben vorne in Schwarz ein linksgewendeter, rot bewehrter, rot bezungter und rot gekrönter goldener (gelber) Löwe, hinten von Silber (Weiß) und Blau schräggerautet, unten in Rot über einem blauen Wellenschildfuß schwebend der silberne (weiße) lateinische Großbuchstabe H.

Beschreibung Wappen

Das Wappenbild ist bereits im ältesten, seit 1555 nachweisbaren Gerichtssiegel überliefert. Löwe und Rauten weisen auf die pfälzische Landesherrschaft hin, die seit 1338 urkundlich belegt ist, wobei der Ort schon früher unter pfälzischem Einfluss stand. Die Initiale H und der Wellenschildfuß stehen für den Ortsnamen. Zeitweilig wurde in den Siegeln unter dem H ein Hufeisen (das Fleckenzeichen?) abgebildet oder das H durch zwei Hufeisen übereinander (das obere gestürzt) ersetzt. Das Wappen wurde 1901 angenommen, die Flagge am 15. April 1968 vom Innenministerium verliehen.

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