Heddesheim - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0917 [917/40 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehnte Siedlung mit kreuzförmigem Straßendorf als Ortskern. Großflächige Erweiterungen schon vor dem 2. Weltkrieg im Westen. Neubaugebiete mit weitgehend rechtwinkligem Straßennetz umschließen den Ortskern nach allen Richtungen. Großes Schul- und Sportgelände im Norden. Hochhäuser im Westen und Südosten. Gewerbegebiet im Südwesten.
Historische Namensformen:
  • Hetensheim 0917 [917/40 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
Geschichte: 917/40 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Hetensheim, von Personenname Heden. Reihengräberfriedhof nördlich des Ortskerns und der für dessen Lage bestimmenden Altneckarrinne. Durch überwiegend Lorscher Grundherrschaft wohl schon seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert im pfälzischen Machtbereich. Im Spätmittelalter Zent Schriesheim und Amt Heidelberg. Zwei Hubgerichte im Ort, eines katzenelnbogisches, das andere pfälzische Lehen, wohl auch von der Lorscher Grundherrschaft abzuleiten. Zierliches Rathaus von Rischer 1717. 1803 an Baden, Amt Ladenburg, 1863 Bezirksamt Weinheim, 1936 mit diesem zu Mannheim.

Ersterwähnung: 1381
Kirche und Schule: Die Kirche (1381) wohl fränkischen Ursprungs. Das Patrozinium (1496) St. Remigius. Lorscher, dann Mainzer Kollaturrecht. Reformation durch die Pfalz. 1707 den Katholiken zugeteilt. Barockkirche einfacher Art von 1758, 1793 verlängert. Ursprüngliche Ausstattung nur in Teilen. Reformierte von Ladenburg und Schriesheim pastoriert. 1755 Kirchenbau. 1807 eigene Pfarrei. Lutherischer Gottesdienst durch Ladenburger Pfarrer im Rathaus. 1872 evangelische Kirche.
Patrozinium: St. Remigius
Ersterwähnung: 1496

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)