Heiligkreuzsteinach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1292

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Steinachtal mit dichtem Siedlungskern auf dem Talboden am Zusammenfluss von Eiterbach und Steinach. Die ältere, südlich anschließende langgestreckte Ortserweiterung liegt am östlich-exponierten Hang über der Talsohle. Neubaugebiete dehnen sich in der Talsohle nach Süden sowie im Norden am Hang des Geisbergs aus.
Historische Namensformen:
  • Crucesteina 1292
  • Heilecrutzsteina 1293
Geschichte: 1292 Crucesteina, 1293 Heilecrutzsteina, Flussname und Patrozinium. Hochmittelalterlicher Ausbauort durch die Herren von Hirschberg-Strahlenberg im Wormser Odenwald angelegt. Die vor Heiligkreuzsteinach gelegene Burg Waldeck (seit 30jährigen Krieg nur noch Trümmer) Herrschaftssitz für den ganzen Rodungsbezirk. 1357 an Pfalz verkauft, 1410 zu Pfalz-Mosbach, ab 1434 an die Kreis von Lindenfels verlehnt, 1525 Heimfall an Kurpfalz. 1803 badisch, seit 1807 Heidelberg der zuständige Amtssitz.

Name: Burg Waldeck.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1293
Kirche und Schule: Das Patronat der Pfarrkirche 1293 von Eberhard von Strahlenberg an das Domkapitel Worms verkauft, mit der Reformation an die Kurpfalz. In der Kirchenteilung von 1707 wieder katholisch, zeitweilig Kreuzwallfahrt. Kirche im ummauerten Friedhof 1776/77, Langhaus mit polygonalem Abschluss und darin einbezogenem zwiebelgekrönten Turm. Im Innern seit 1971 moderner Saal mit barocken Seitenaltären. Die katholische Pfarrei umfasst heute ganz Heiligkreuzsteinach, Altneudorf und Wilhelmsfeld. 1744/46 reformierte Saalkirche, durch Glockenturm 1906 ergänzt. Zur evangelischen Pfarrei gehören nach Abtrennung von Wilhelmsfeld und Altenbach (1866) noch Altneudorf und Lampenhain.

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