Mühlhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.muehlhausen-kraichgau.de
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Einwohner: 8220
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 537.0
Max. Höhe ü. NN (m): 256.93
Min. Höhe ü. NN (m): 118.96
PLZ: 69242

Die Gemeinde Mühlhausen liegt an der südlichen Grenze des Rhein-Neckar-Kreises zum Landkreis Karlsruhe. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Hügelland des Kraichgaus beiderseits des Waldangelbachtals. Im Westen umgreift es die Quellmulde des Hengstbachs. Naturräumlich gehört es vollständig zur übergreifenden Einheit des Kraichgau. Der höchste Punkt liegt östlich des Ortes auf 256,93 m, der tiefste Punkt auf 118,96 m in Niederung des Waldangelbachs. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Altenbachtal und Galgenberg, Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald und Malscher Aue. Mühlhausen und Rettigheim kamen 1803 an Baden; 1805 folgte auch Tairnbach. Alle Teilorte wurden 1810 dem Bezirksamt Wiesloch zugewiesen und gehörten ab 1938 zum Bezirksamt bzw. Landkreis Heidelberg. Mit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 kamen sie zum Rhein-Neckar-Kreis. Rettigheim wurde 1972, Tairnbach 1975 nach Mühlhausen eingemeindet. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Rauenberg. Der Hauptort Mühlhausen hat sich seit 1945 deutlich weiterentwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden große Neubauareale vorwiegend im Westen, aber auch im Südwesten und Süden sowie im Osten der Gemeinde ausgewiesen. Bis zur Mitte der 1970er Jahre folgte die Erschließung weiterer, kleinerer Flächen im Osten und Süden des Ortes und in den 1980er Jahren wurden Gebiete im Südwesten bereitgestellt. Nach längeren Phase abgeschwächter Bautätigkeit wurden ab Ende der 1990er Jahre neue Flächen im Westen und Osten des alten Ortes bebaut. Ein größeres Gewerbegebiet liegt am westlichen Ortsrand an der L546. Mühlhausen ist über die B39 sowie Landes- und Kreisstraßen und die einige km entfernte A6 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die 1901 eröffnete Nebenbahn von Wiesloch-Walldorf nach Meckesheim stellte 1980 den Betrieb ein. Der ÖPNV erfolgt heute durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar.

Das Gemeindegebiet im Kraichgauer Hügelland liegt beiderseits des teils deutlich asymmetrisch gestalteten Waldangelbachtals mit einem überstellten rechten Hang in den Roten Mergeln und im Steinmergelkeuper. Im Westen umschließt es die Quellmulde des Hengstbachs und besteht im Untergrund aus Schwarzjuraschichten, östlich des Sohlentals, auf dessen wiesenbedecktem Talboden der Waldangelbach Mäander bildet, stehen im Untergrund verschiedene Keuperschichten an. Die Oberfläche wird vor allem in den flacheren Geländestücken aus teilweise terrassierten Lösshängen mit Braunen Waldböden geprägt, die fruchtbares Ackerland abgeben.

Wappen von Mühlhausen

In geteiltem und halbgespaltenem Schild oben in Silber (Weiß) ein vierspeichiges, achtschaufeliges schwarzes Mühlrad, unten rechts in Blau an silbernem (weißem) Stiel mit zwei silbernen (weißen) Blättern eine silberne (weiße) Weintraube, unten links in Gold (Gelb) ein grünes Kleeblatt.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde Mühlhausen besteht aus dem namengebenden Ortsteil, Rettigheim und Tairnbach, die am 1. Januar 1972 und am 1. Januar 1975 nach Mühlhausen eingemeindet worden sind. Das bisherige Wappen Mühlhausens hatte infolge der Eingemeindungen seine Gültigkeit nicht verloren. Die Gemeinde wünschte dennoch, in ihrem Wappen die neue kommunale Gliederung zu dokumentieren. Das Gemeindewappen ist in Zusammenarbeit mit dem Generallandesarchiv geschaffen und zusammen mit der Flagge vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis am 15. Oktober 1996 mit Wirkung vom 1. Januar 1997 verliehen worden. Es enthält, teils in vereinfachter oder farblich veränderter Form, die heraldischen Bilder der drei Ortsteile, wobei das Mühlrad als "redendes" Bild für den Gemeindenamen im größeren und bevorrechtigten oberen Feld des Schildes plaziert ist.

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