Tairnbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1300 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im oberen Tal des Tairnbachs am Zusammenfluss mehrerer Quellbäche. Im Süden, im Unterdorf, Majolikafabrik mit großen Fertigungshallen. Weiter südlich Neubauviertel, Neubauten am westlichen, nördlichen und östlichen Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • Deiernbach 1300 [um]
Geschichte: Um 1300 Deiernbach, wohl großer Bach. Hochmittelalterliche Ausbausiedlung. Vielleicht von Eschelbach her auf Mühlhausener Waldgebiet gegründet. 1411 wie Eschelbach im Besitz der Herren von Hirschhorn. Nach deren Aussterben 1632 an ihre Verwandten, die Schertel von Burtenbach, um 1720 an von Reichenweiler. 1736 an von Überbrück zu Rodenstein verkauft. Diese erbauten das Schloss, einen einfachen langgestreckten Barockbau. Der Ort blieb der Reichsritterschaft im Odenwald inkorporiert. 1805 badisch, 1813-1938 zum Bezirksamt Wiesloch.

Name: Schloss Tairnbach.
Datum der Ersterwähnung: 1736

Ersterwähnung: 1823
Kirche und Schule: Bis zur Reformation Filial von Mühlhausen, dann zur lutherischen Pfarrei Eschelbach. Schon im Mittelalter Filialkirche, 1823 an anderer Stelle die bisherige lutherische Kirche von Wiesloch aufgebaut. 1929 Tairnbach eigene evangelische Pfarrei. Die Katholiken zu Mühlhausen.
Jüdische Gemeinde: Im 18. und 19. Jahrhundert starke israelitische Gemeinde, nach völliger Abwanderung 1882 Synagoge abgebrochen.

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