Mückenloch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1273

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßig gestaltetes Dorf mit etwa leiterförmigem Wegenetz im Zentrum. Lage im Bereich der einstigen Neckarschlinge um den Kirchberg südlich des heutigen Flusslaufes. Neubaubereiche im Nordwesten und Norden am Südhang des Kirchbergs sowie am Südwestrand des Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Muegenloch 1273
Geschichte: 1273 Muegenloch, Mückenwald. Anfang der Siedlung wohl zwischen 1000 und 1150. Oberherrschaft aus wormsischen Waldeigentum über staufisches Reichsland mit der Meckesheimer Zent 1330 an Pfalz. Ortsherrschaft, würzburgisches Lehen, ursprünglich beim Niederadel von Steinach, wie die Neckarsteinacher Mittelburg ab 1340/47 geteilt und auf dem Erbweg an die von Helmstatt, von Adelsheim, Lemlin bzw. an von Erbach, nach 1410 ganz in der Hand der von Hirschhorn. 1632 an Würzburg heimgefallen, 1691 im Tausch gegen Gerichtstetten (Gemeinde Hardheim, Neckar-Odenwald-Kreis) an Pfalz abgetreten. 1803 badisch, zum Amt Neckargemünd.

Ersterwähnung: 1355
Kirche und Schule: Eigene Pfarrei St. Cyriak, ohne erkennbare Beziehungen zu einer Mutterkirche, Patronat der Ortsherrschaft von den von Hirschhorn abgekauft und 1355 der Stiftung Ersheim inkorporiert. Lutherisch seit 1528. Nach 1632 Pfarrei an die Hirschhorner Karmeliter, nur teilweise erfolgreiche Gegenreformation. 1812 katholische Gemeinde als Filiale zu Dilsberg. Die alte Kirche von 1817 mit frühgotischer Chorturm bei Arbeiten zur Neugestaltung 1974 abgebrochen bzw. eingestürzt, danach auch befestigter Kirchhof abgetragen. Lutheraner im späten 17. Jahrhundert zur Pfarrei Neckargemünd, 1781 eigene Kirche, ab 1811 simultan mit Reformierten, 1857 evangelische Pfarrei, 1931 Pfarrkirche.
Patrozinium: St. Cyriak
Ersterwähnung: 1355

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