Ramsberg - Wohnplatz 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Reichenbach unter Rechberg
Ersterwähnung: 1270

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Schloss und Hof. Das einfache dreistöckige Steinhaus mit Staffelgiebeln liegt auf der äußersten Spitze des vom Rechberg herziehenden Bergrückens. Der durch einen tiefen Halsgraben abgeschnittene dreieckige Burgplatz wird teilweise von einer Buckelquader-Ringmauer umfasst.
Historische Namensformen:
  • Castrum Ramesberg 1270
Geschichte: 1270 Castrum Ramesberg. Das einfache dreistöckige Steinhaus mit Staffelgiebeln liegt auf der äußersten Spitze des vom Rechberg herziehenden Bergrückens. Der durch einen tiefen Halsgraben abgeschnittene dreieckige Burgplatz wird teilweise von einer Buckelquader-Ringmauer umfasst. Interessant die Türnitz im Untergeschoss: eine dreischiffige Halle mit neun Gewölben, die durch kraftvolle, auf vier achteckigen Pfeilern ruhende Rippen getragen wird. Der Bergfried beim Eingang wurde 1830 vollends abgebrochen. Die Burg war 1270 in der Hand des Königsministerialen Konrad von Plochingen, dessen Vater oder Großvater (beide Reichsvögte auf der Achalm) sie erbaut haben könnten. Von 1328 bis 1529 besaß und bewohnte eine rechbergische Linie – wohl als Erbe der verwandten Plochinger – die Burg. Nach dem Tod Philipps von Rechberg, der hier flüchtigen Lutheranern wie Martin Cless aus Uhingen Zuflucht gewährt hatte, fielen Burg und Herrschaft an die von Pappenheim, um 1560 an die von Bubenhofen, 1651 an die von Rietheim und 1732 an die Grafen von Preysing. 1806 unter württembergischer Hoheit, bis 1810 Oberamt Göppingen. Burg und Rittergut kauften 1809 die Grafen von Rechberg.

Name: Burg Ramesberg.
Datum der Ersterwähnung: 1270
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)