Haag - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1416

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In der Quellmulde und im oberen Abschnitt eines Seitentals des Lobbachs im Südteil einer großen Rodungsinsel. Mit Ober- und Unterhaag ursprünglich 2 kleine haufendorfartige Ortskerne, zwischen denen sich Neubauten ansiedelten.
Historische Namensformen:
  • Hage 1416
  • Oberhaag 1500 [16. Jahrhundert]
  • Unterhaag 1500 [16. Jahrhundert]
Geschichte: 1416 Hage, eingehegtes Feld. Im Hochmittelalter vom Kraichgau her im Kleinen Odenwald angelegt, möglicherweise 1100 beim Ausstattungsgut der Abtei Sinsheim. Ab 16. Jahrhundert Oberhaag und Unterhaag unterschieden. Die Oberhoheit gelangte über Worms und das Reich mit der Stüber Zent 1380 an Kurpfalz, die Ortsherrschaft mit der Burg Schwarzach (vgl. Verwaltungsraum Aglasterhausen, Neckar-Odenwald-Kreis) 1419 an Pfalz verkauft. Unteramt Dilsberg, 1803 badisch, Amt Neckarschwarzach, 1813 Amt Neckargemünd, 1853 Bezirksamt Eberbach, ab 1924 Heidelberg.

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Pfarrkirche St. Lambert (1496) ursprünglich von Unterhelmstadt abhängig. Patronat bei der Gemeinde, diese machte lutherischen Reformation der Kurpfalz ab 1556 mit, wehrte sich aber bis 1598 gegen den Calvinismus. Seit 30jährigen Krieg Moosbrunn und Schönbrunn eingepfarrt, bis 1822 auch Waldwimmersbach (vgl. Gemeinde Lobbach, Verwaltungsraum Elsenztal). Kirche Mitte 18. Jahrhundert in Anlehnung an mittelalterlichen Formen (Chorturm) im alten ummauerten Friedhof. Katholisch zu Lobenfeld.
Patrozinium: St. Lambert
Ersterwähnung: 1496

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