Schönbrunn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1262 [Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Inmitten der Rodungsinsel in der Quellmulde des Schönbrunner Bachs. Das haufendorfartige Oberschönbrunn und das an einer Wegegabel entstandene unregelmäßige Straßendorf Unterschönbrunn sind die beiden Ortskerne. Westlich von Unterschönbrunn, zwischen diesen Siedlungskernen, Neubaugebiet. Ebenso im Nordöstlich von Unterschönbrunn.
Historische Namensformen:
  • Schonbrunne 1262 [Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]
  • Schoenprunne
  • Oberschönbrunn 1300 [14. Jahrhundert]
  • Niederschönbrunn 1300 [14. Jahrhundert]
Geschichte: 1262 (Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert) Schonbrunne und Schoenprunne, ab 14. Jahrhundert Ober- und Niederschönbrunn. Hochmittelalterliche Rodungssiedlung im Wimpfener Bannforst, gehörte zur Stüber Zent, daher ab 1380 unter pfälzischer Landesherrschaft. Die Ortsherrschaft mit der Minneburg (vgl. Gemeinde Neunkirchen, Verwaltungsraum Aglasterhausen, Neckar-Odenwald-Kreis) bereits 1349 pfälzisch, mehrmals verpfändet, 1410-1499 bei Pfalz-Mosbach, dann wieder an den Adel (von Habern) vergeben. Ab 1560 ununterbrochen pfälzisch. Unteramt Dilsberg. 1803 zu Baden. Amtszugehörigkeit wie Haag. Kleiner Burgstadel auf dem Sporn zwischen Finsterbach und Neckar im Nordwesten der Gemarkung, wenn überhaupt je bewohnt, sicher schon früh aufgegeben.

Ersterwähnung: 1479
Kirche und Schule: Ursprünglich zur Pfarrei Neunkirchen. 1479 die Kapelle St. Ägidius zur Pfarrkirche erhoben, Patronat bei den Inhabern der Minneburg. Durch Pfalz reformiert. Ab 30jährigen Krieg zur Pfarrei Haag. 1841 evangelischer Kirchenneubau anstelle der spätgotischen Kirche. Die Katholiken zu Neunkirchen.
Patrozinium: St. Ägidius
Ersterwähnung: 1479

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