Hilsbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0798 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Äußerst dicht bebauter mittelalterlicher Stadtkern mit noch in Resten erhaltener Ummauerung und Toren am flachen linken Hang des Hilsbachtals. Frühe Siedlungserweiterung westlich des Bachs beim Bahnhof. Neubauviertel mit rechtwinkligem Straßennetz im Anschluss daran im Westen. Weiteres Neubaugebiet südlich der Altstadt.
Historische Namensformen:
  • Hilleresbach 0798 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 798 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Hilleresbach, von vermutlich vordeutschem Gewässernamen. Wohl nicht sehr bedeutender Lorscher Besitz. Mit der Burg Steinsberg (vgl. Weiler) nach 1196 an die Grafen von Öttingen. Diese trugen das bereits 1294 als Stadt (oppidum) bezeichnete Hilsbach 1310 den Pfalzgrafen zu Lehen auf. Vor 1338 erwarb Pfalz die unmittelbare Herrschaft. 1410-1499 bei Pfalz-Mosbach, später als Kellerei Hilsbach beim Oberamt Mosbach. Verwaltungsgebäude von 1521. Die recht unregelmäßige Stadtanlage am Hang Nachfolger des Dorfes, kaum mehr Reste der Befestigung erhalten. 1803 an Fürstentum Leiningen, 1806 unter badischer Souveränität. Standesherrliches Amt Hilsbach bis 1813, dann Amt Eppingen, 1840 wieder zum standesherrlichen Amt Sinsheim, ab 1849 zum Bezirksamt, 1939 Landkreis Sinsheim.
Ersterwähnung als Stadt: 1294

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Patronatsrecht der Pfarrkirche (1496 St. Michael) vom Pfalzgrafen dem Deutsch-Ordens-Haus Weinheim übertragen. Einstige Mutterpfarrei für Elsenz und bis zur Gegenwart noch für Weiler. Vor der Stadt Kapelle St. Wolfgang, Anna und Franz. Reformationsschicksale wie die ganze Kurpfalz. 1707 Kirche in katholischen Chor und reformiertes Schiff geteilt. Turm und Chor gotisch, letzterer im 16. Jahrhundert erneuert, einschiffiges Langhaus von 1685. Ab 1744 auch eigene lutherische Pfarrei. Katholischer Pfarrer ab 1699. Neue katholische Kirche Mariae Himmelfahrt 1950. 1952 Chor der alten Kirche an Evangelische.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1496

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