Rohrbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1080 [1080/90 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf mit unregelmäßigem Ortskern am Ausgang eines von Norden in die breite Elsenzaue eintretenden Seitentals. Neubaugebiet mit rechtwinkligem Straßennetz im Norden und Westen.
Historische Namensformen:
  • Rorbach 1080 [1080/90 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
Geschichte: 1080/90 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Rorbach, vom Schilfrohr. Ausbausiedlung der fränkischen Zeit von Sinsheim her. Die Herrschaft war Wormser Lehen für die Familie von Venningen, die sich 1327 vereinzelt von Rohrbach nannte. Im 16. Jahrhundert dem Ritterschaftskanton Kraichgau immatrikuliert, 1805/06 unter badischer Souveränität, 1813 vom Oberamt Waibstadt zum Bezirksamt Sinsheim.

Ersterwähnung: 1099
Kirche und Schule: Die Kirche als Filial von Sinsheim 1099 mit diesem aus der Wormser in die Speyerer Diözese umgegliedert. Durch die Ortsherren war die Bevölkerung meist lutherisch trotz wiederholter Versuche der Pfalz, wegen Zugehörigkeit zur Pfarrei Sinsheim das reformierte Bekenntnis durchzusetzen. Im späten 17. und im 18. Jahrhundert Reformierte und Katholiken zur Pfarrei Sinsheim. Lutheraner von Dühren aus pastoriert. 1824 klassizistische evangelische Kirche, seit 1859 selbständige evangelische Pfarrei. Katholische Kapelle St. Laurentius um 1770 als Saal im Rathaus eingerichtet. Seit 1843 zur Pfarrei Steinsfurt gehörend. 1964 katholische Kirche auf dreieckigem Grundriss erbaut.
Patrozinium: St. Laurentius
Ersterwähnung: 1770 [um]

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