Hohensachsen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0779 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorfartiger Siedlungskern in geschützter Tallage an der Bergstraße am Ausgang des Mühlbachs aus dem Gebirge. Zusammenhängende Neubauzonen im Norden und Westen.
Historische Namensformen:
  • Sachsenheim 0779 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 779 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Sachsenheim. Osrtsname kann sowohl von einem Personenname als auch von einer Ansiedlung von Sachsen abgeleitet sein. Siedlung aus der Merowingerzeit. In den ersten Jahrhunderten seines Bestehens bildete der Ort wohl mit den benachbarten Großsachsen und Lützelsachsen eine rechtliche Einheit. Gelangte gegen Ende des 12. Jahrhunderts unter pfälzischer Herrschaft. Schriesheimer Zent, Oberamt Heidelberg. 1803 Anfall an Baden, zuerst Amt Weinheim, 1936 Bezirksamt Mannheim.

Ersterwähnung: 0989
Kirche und Schule: Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere (1496). 989 zu zwei Drittel an das Kloster Lorsch gekommen. Ihre erhöhte und vom Ort abseitige Lage spricht dafür, dass sie ursprünglich als Pfarrkirche der drei Sachsenorte gedacht war. Patronatsrecht vor 1248 von Lorsch an die Pfalz übergegangen. 1292 Schenkung an die Deutsch-Ordens-Kommende Frankfurt. Nach schon vorheriger Einsetzung kalvinistischer Geistlicher 1565 Vertreibung des katholischen Pfarrers. 1707 die Pfarrei den Katholiken zugesprochen. 1771 neue Kirche im Dorf, kleiner Saal mit Dachreiter. Die reformierte Pfarrei war von 1648 an mit Leutershausen vereinigt, ab 1730 wieder selbständig mit Lützelsachsen, Ritschweier und bis 1800 Großsachsen als Filialen. 1959 Neubau einer evangelischen Pfarrkirche.
Patrozinium: St. Jakobus der Ältere
Ersterwähnung: 1496

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