Wiesenbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0764 [Fälschung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der ältere Ortsteil, in Tallage am Nordrand der Aue des Biddersbachs, bildet eine langgestreckte Siedlungszeile mit haufendorfartigen Verdichtungen im Osten und Westen Neubauviertel am linksseitigen Talhang im Süden, am rechtsseitigen Hang im Norden und im Westen, wo sich die junge Bebauung in das südliche Wiesenbacher Trockental vorschiebt.
Historische Namensformen:
  • Wisinbach 0764 [Fälschung 12. Jahrhundert]
  • Wisenpach 1229
Geschichte: 764 Wisinbach (Fälschung 12. Jahrhundert), 1229 Wisenpach, von Wiese (?). Ausbauort der Karolingerzeit. Abgegangene Burg südöstlich des Orts Vorgänger des Dilsbergs, im Besitz der Grafen von Lauffen, wohl von diesen im 12. Jahrhundert mit Grundbesitz an Kloster Ellwangen geschenkt, das die bisherige Propstei Schriesheim, eine reine Güterverwaltung, dorthin verlegte. Die Ortsherrschaft mit dem Dilsberg, die Oberhoheit mit der Meckesheimer Zent um 1330 an die Pfalz. 1803 badisch, Amt Neckargemünd, 1857-1863 Amt Eberbach, dann Heidelberg.

Name: Burg Wiesenbach.
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1370
Kirche und Schule: Die ellwangische Propstei St. Georg 1482 an Kloster Schönau verkauft. Die Pfarrkirche St. Ägidius (1496) ursprünglich von Neckargemünd abhängig, 1370 der Propstei inkorporiert. In der Reformation mit Neckargemünd vereinigt, ab 1803 mit der reformierten, dann evangelischen Pfarrei Bammental, 1965 zu Mauer. Kirche mit hochgotisch eingewölbtem Chorturm. Langhaus Mitte 19. Jahrhundert. Die Katholiken errichteten 1735 Kirche auf dem Platz der Propstei, 1765 nach Trennung von Neckargemünd eigene Pfarrei, bis 1956 auch für Bammental zuständig. Neuerdings von Lobenfeld mitversehen.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1482

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