Neckarhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0773 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kern der Siedlung ist das dem westlichen Neckarufer folgende straßendorfartige Oberdorf südlich des klassizitischen Schlosses mit ausgedehntem Park. Die nördlich anschließende Siedlungszeile des Unterdorfes ist jüngeren Ursprungs. Zwischen ihm und der Bahnlinie Mannheim-Friedrichsfeld-Ladenburg entwickelten sich bis in die Nachkriegszeit Ortserweiterungen mit rechtwinkligem Straßennetz. Neues Wohn- und Gewerbegebiet im Nordwesten am Neckar.
Historische Namensformen:
  • Husun 0773 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 773 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Husun, als Ausbauort auf Gemarkung Edingen gerade im Entstehen, eventuell hier das 783 ebenfalls im Lorscher Kodex genannte Roolfeshusen zu suchen. Durch den überwiegenden Besitz der Wormser Kirche früh in Zusammenhang mit Ladenburg gekommen und wie dieses 1385-1705 pfälzisch-wormsisches Kondominat, dann ganz pfälzisch, Oberamt Ladenburg. 1803 an Baden, 1863 mit dem Bezirksamt Ladenburg zu Mannheim. Ein größeres Adelsgut bildete sich erst im 18. Jahrhundert. 1823/24 Bau des gräflich-oberndorffschen Schlosses. Alter Neckarübergang (Fähre). Die Bevölkerung von Neckarhausen war im 18. und frühen 19. Jahrhundert auf das Schiffs-treideln als Erwerbsquelle spezialisiert.

Name: Schloss Neckarhausen.
Datum der Ersterwähnung: 1823 [1823/24]

Ersterwähnung: 1766
Kirche und Schule: Auch kirchlich der Ort zu Ladenburg gehörig; die Filialkirche St. Andreas machte die Ladenburger Reformationsschicksale mit, 1766ff. eigene katholische Pfarrei für Edingen und Neckarhausen, bald mit Sitz in Neckarhausen. 1781 klassizistische Kirche gebaut, heute Bibliothek und Gemeindesaal; dahinter seit 1960 Zentralbau der neuen St. Andreaskirche, Ausstattung von Theo Kerg. Beide protestantische Konfessionen im 18. Jahrhundert nach Ladenburg eingepfarrt, 1946 eigene evangelische Pfarrei. Kirche von 1934, 1964 erweitert.
Patrozinium: St. Andreas
Ersterwähnung: 1766

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