Bargen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0793 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Bogenförmiges Straßendorf am Austritt des Gäulbachtals in das Wollenbachtal. Wachstumsspitze nach Nordosten am rechtsseitigen Hang des Gäulbachs.
Geschichte: 793 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Bargen, wohl von parac, Heuhütte. Früher Ausbauort mit Reihengräberfeld unmittelbar nördlich des Ortes. Bargen lag im Bereich der Wimpfener Immunität. Landesherrschaft wie in Helmstadt endgültig an die Pfalz. Ortsherrschaft vom Bistum Worms an den Adel verlehnt, vermutlich im 13. Jahrhundert die Herren von Helmstatt, vor 1411 längst die Herren von Ehrenberg (vgl. Heinsheim, Stadt Bad Rappenau, Landkreis Heilbronn). Nach deren Aussterben 1647 an die Grafen Kratz von Scharfenstein. 1719 wieder heimgefallen, blieb es unmittelbar unter wormsischer Ortsherrschaft (Amt Ehrenberg) bis zum Übergang an Baden 1803. Bis 1813 zum Amt Neckarschwarzach, dann Neckarbischofsheim, ab 1857 Bezirksamt Sinsheim.

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Pfarrkirche St. Peter (1496) ehemals von Unterhelmstadt abhängig. Der Kirchensatz bei der Ortsherrschaft, die die lutherische Reformation einführte. Seit dem 30jährigen Krieg Gegenreformation, 1699 katholisch-lutherisches Simultaneum vereinbart. Lutherische Pfarrei von Aglasterhausen aus versehen. Filiale der katholischen Pfarrei war Aglasterhausen. 1800 Kirchenneubau in klassizistischen Formen, 1846 evangelische Pfarrei. 1905 eigene katholische Kirche St. Peter u. Paul.
Patrozinium: St. Peter
Ersterwähnung: 1496

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)